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Künstliche Intelligenz in Deutschland

18. Oktober 2019 Veröffentlicht von Raphael Doerr

94 Prozent der Unternehmen weltweit sind überzeugt, dass Künstliche Intelligenz mittel- bis langfristig zu Wettbewerbsvorteilen führen kann. Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist es wichtig, die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich zu fördern, um den Anschluss an* die schnellen Entwicklungszyklen weltweit nicht zu verlieren. Deshalb hat die Bundesregierung die „Strategie Künstliche Intelligenz“ entwickelt, um damit die Forschung unterstützen.

KI, AI, ML?

Wer sich mit dem Thema künstliche Intelligenz beschäftigen möchte, dem wird schnell klar, dass es viele unterschiedliche Abkürzungen gibt… Da ist die Verwirrung schnell groß. Was bedeutet nun eigentlich Künstliche Intelligenz (KI)? Künstliche Intelligenz ist ein Überbegriff für alle Anwendungen, bei denen Maschinen menschenähnliche Intelligenzleistungen erbringen. Ziel ist es, wichtige Funktionen unseres Gehirns wie lernen, urteilen und Probleme lösen auch Maschinen beizubringen. Die ebenfalls weitverbreitete Abkürzung AI kommt aus dem Englischen „Artificial Intelligence“ und bedeutet letztlich ebenfalls nichts weitere als Künstliche Intelligenz. ML steht für „Machine Learning“ und ist ein Teilaspekt zur künstlichen Intelligenz, in dem Computer gewisse Aspekte einer Tätigkeit oder Routinen, die zum Lösen einer Problemstellung nötig sind, so lange trainieren und verbessern, bis „Perfektion“ erreicht wird. Bei jeder Lern-Generation speist die KI die Erfahrungen aus der vorangegangenen Iteration mit ein und kann sich so verbessern. Am einfachsten kann diese Lernkurve bei KIs, die Videospiele spielen nachvollzogen werden.

Investition in Forschungszentren

Deutschland kann bereits einige vielversprechende Forschungsstandorte für künstliche Intelligenz vorweisen. Damit die Entwicklung weiterhin positiv bleibt, entwickelte die Bundesregierung eine 80-seitige Strategie. Insgesamt 4 Milliarden Euro sollen bis 2025 investiert werden, um ein attraktives Gesamtpaket für Spitzenforscher zu gestalten und so das Forschen in Deutschland auch für Wissenschaftler aus dem Ausland interessanter zu machen. Eine Idee ist, ein sogenanntes Dual-Career-Modell zu entwickeln, das einen Wechsel zwischen Wissenschaft und Wirtschaft vereinfacht.

Daten, Daten, Daten

Damit die Forschung vorangetrieben werden kann, braucht es vor allem viele Daten. Der Datenschutz ist den Menschen in Deutschland jedoch sehr wichtig und kaum einer möchte seinen Daten einfach so weitergeben. Darum möchte die Regierung die Forschung an Anonymisierungsverfahren intensivieren. Gibt es hier vertrauensvolle Modelle, könnten mehr Bürger bereit sein, ihre Daten für Forschungszwecke zu Verfügung zu stellen, hofft die Regierung. Dies würde die Arbeit der Forscher weiter vorantreiben.

Auch der Mittelstand kann von künstlicher Intelligenz profitieren. Mit Seminaren und Trainings unterstützt die Regierung kleine und mittelständische Unternehmen bei der Implementierung von KI. Im ersten Schritt erfahren die Unternehmen, wie künstliche Intelligenz ihnen helfen kann, Umsatz zu generieren. Die Trainer sollen jedoch auch bei der Einführung von künstlicher Intelligenz unterstützen. Angst um ihre Jobs müssen die Mitarbeiter jedoch nicht haben. Durch die Digitalisierung werden viele neue Stellen geschaffen.

Bald soll das Deutsche KI Observatorium gegründet werden, das beobachten wird, wie sich künstliche Intelligenz auf die Arbeitswelt auswirkt. Möglicherweise wird es auch als Kontrollinstanz wirken, um beispielsweise Software auf Diskriminierung hin zu überprüfen.

Künstliche Intelligenz im Alltag

 

Künstliche Intelligenz ist keine Science-Fiction, sondern vereinfacht uns bereits das tägliche Leben. Auf Webseiten von Reiseveranstaltern stehen den Kunden virtuelle Helfer zur Seite, um zum Beispiel bei der Buchung zu helfen oder Beschwerden aufzunehmen. Mercedes bietet eine App, mit der Kunden Fragen zu ihrem Wagen stellen können und automatisierte Antworten erhalten.

Vielen Menschen begegnet künstliche Intelligenz vor allem im Bereich Smart Home. Jedoch ist doch nicht alles gleich KI. Die meisten Smart Home Systeme setzten derzeit noch auf Algorithmen oder partielles Machine Leraning. Zum Beispiel indem die Heizung intelligent gesteuert oder das Haus digital bewacht wird, während man selbst im Urlaub ist. Einen Schritt weiter geht da der Gigaset smart speaker L800HX, der dank der Amazon Alexa Integration eine Künstliche Intelligenz beherbergt, mit der zahlreiche Interaktionen aufgebaut werden können.

Für Gigaset steht fest, dass die Digitalisierung Chance und Bereicherung ist. Deshalb wird schon heute intensiv an dem Thema gearbeitet, um den Anschluss in die Zukunft nicht zu verpassen. „Klaus Weßing“, CEO der Gigaset AG, träumt vom alles umspannenden Gigaset Eco-System, das Produkte und Lösungen in eine komfortable und perspektivisch auch intelligente Sphäre für den Kunden verschmelzen lässt.

Weitere Informationen zu den Gigaset Smart Home Produkten finden Sie hier.

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