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Einbrecher Veranda Quelle: iStock.com/rclassenlayouts

Smart Security im Smart Home von Gigaset

21. Januar 2022 Veröffentlicht von Jana Greyling

„Als Nate Roman von der Arbeit nach Hause kam, merkte er sofort, dass etwas nicht stimmte. Jemand war offensichtlich in seiner Abwesenheit im Haus in Marlborough, Massachusetts (etwa 40 Minuten westlich von Boston) gewesen, aber nicht um es auszuräumen – sondern um zu putzen. Der 44-jährige fand nicht den Albtraum eines jeden Hauseigentümers – die nach einem Einbruch durchwühlten Wohnräume – sondern den Traum eines jeden Elternteiles vor: Das Kinderzimmer war wie von Zauberhand aufgeräumt worden. Das Bett gemacht, die Kuscheltiere ordentlich aufgereiht, Spielsachen in Regale und Kisten verräumt. Auch der Rest des Hauses war offensichtlich geputzt worden: alle Teppiche waren gesaugt, das Bad gereinigt worden. Der vermeintliche Einbrecher hatte sogar aus Toilettenpapier Rosen gefaltet und im Badezimmer hinterlassen. Roman rief die Polizei. Die durchsuchte das Haus, um sicher zu gehen, dass der “Einbrecher” sich nicht noch im Haus befindet. Polizeibeamte befragten auch die Nachbarn, die alle nichts Auffälliges zu berichten hatten.“ Diesen Vorfall, über den die SZ schreibt hat es wirklich gegeben, aber der Fall wurde nie aufgeklärt, der Putzteufel bis heute nicht gefunden. Leider hatte Roman an diesem Tag vergessen, seine Alarmanlage einzuschalten und so gibt es auch keine Aufnahmen vom „Toilettenpapier-Rosenfalter“ die der Polizei weiterhelfen konnte. Was lernen wir daraus? Wäre die Alarmeinlage eingeschaltet gewesen, hätte der Putzteufel vielleicht Leine gezogen.

Im ersten Teil des Blogbeitrages „Dunkelzeit ist Einbruchzeit“ haben wir gezeigt, wie die Einbrecher ticken, wie sie vorgehen und welche Dinge sie möglicherweise von einem Bruch abhalten. Dazu gehören: a) Wenn jemand zu Hause ist, b) wachsame Nachbarn und bellende Hunde, c) Zeit verlieren und d) wenn es laut zugeht. Im zweiten Teil des Blogbeitrages dreht sich nun alles um Smart Security -Produkte, die dazu beitragen, dass Einbrecher es nicht zu leicht haben. Denn die meisten Einbrüche in Privathaushalte zielen nicht auf besonders fette, sondern auf möglichst schnelle Beute ab. Dementsprechend werden vorzugsweise schlecht gesicherte Häuser und Wohnungen ausgewählt, wo die Täter ungestört und ungesehen arbeiten können. Positiv ist, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche in den letzten Jahren nicht nur rückläufig ist, sondern dass rund 45 % der Fälle von Wohnungseinbruchdiebstahl nicht erfolgreich waren und es bei einem Versuch blieb. Die Gründe dafür: der Bürger lernt und erhöht die Sicherheit in Wohnung/Haus mit Smart Security Produkten. Experten schätzen, dass rund 39.477 Einbrüche in 2019 aufgrund technischer Sicherheitsvorkehrungen abgebrochen werden mussten. Im Jahr 2018 lag die Zahl noch bei 44.261. Die Smart Security-Produkte von Gigaset sind hier für viele Anwender die erste Wahl und können in wichtigen Bereichen erfolgreich punkten. Das Ergebnis: Ein deutliches Plus an Sicherheit, das den Geldbeutel nicht strapaziert und falls notwendig mit den Sicherheitsanforderungen wächst.

Ist jemand zu Hause?

Eine smarte Sicherheitstechnik für zuhause mit Alexa, cleveren Videokameras für den Innenbereich, Bewegungs- und Kontaktmeldern und einer smarten Alarmanlage kann dafür sorgen, dass Langfinger abbrechen bevor sie einbrechen.

Wann denken Einbrecher, dass jemand zu Hause ist? Wenn der Fernseher läuft, das Licht an und ausgeht, die Musik spielt? Kann sein, aber da ja Einbrecher nicht ganz doof sind, wissen sie seit Jahren, dass man das mit einer simplen Zeitschaltuhr jederzeit hinbekommt. Hunderttausende von Urlaubern haben das so seit Jahrzehnten gemacht und wahrscheinlich machen sie es immer noch. Was intelligent wäre, ist eine Lösung, die nicht berechenbar und damit planbar ist, die erst dann reagiert, wenn die Einbrecher es nicht erwarten: Überraschend und laut. Dafür benötigt man smarte Sensoren für den Außen– und Innenbereich. Das sind Bewegungs-, Temperatur-, Boden- Kontakt- oder Vibrationssensoren, die sich einfach und problemlos mit anderen IoT-Geräten integrieren lassen, um etwa Lichter, Lautsprecher, den Fernseher, Thermostate und andere Devices auszulösen. In der Sinnesphysiologie werden Reize durch periphere Sensoren wahrgenommen und dann weiter in das zentrale Nervensystem geleitet. Je nach Sensor unterscheidet man unterschiedliche Sinnesmodalitäten. Zu den wichtigsten Sinnesmodalitäten gehören Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen. Die modernen Smart Home-Sensoren können zwar noch nicht Schmecken und Fühlen, aber den Rest erledigen sie schon recht intelligent. Sie erfassen Bewegungen oder spüren Vibrationen oder Druck, wenn z.B. an Fenstern oder Türen herumhantiert wird.

Der Gigaset Bewegungssensor ist ein gutes Beispiel dafür und eine ideale Ergänzung zu einem Alarmsystem. Der Infrarot-Bewegungssensor meldet, sobald sich Menschen in dem Zimmer bewegen. Kleine Haustiere bis 25 kg werden nicht registriert. Für Fenster – und Türen bietet das Unternehmen den Gigaset Window Sensor und den Gigaset Door Sensor an. Die optimale Ergänzung dazu ist die Gigaset Alarmsirene Siren. Bei Einbruchsverdacht ertönt sofort ein lautes, abschreckendes Alarmgeräusch.

Sensoren – Türen und Fenster immer im Blick

Egal ob Schiebetür, Dachfenster oder Katzenklappe: Der überall einsetzbare Sensor Gigaset elements universal überwacht alle Türen und Fenster zuverlässig. Dabei unterscheidet der Sensor zwischen offenem und gekipptem Zustand der Fenster. Bei Fenster- bzw. Türkontakt sendet der Sensor umgehend eine Nachricht auf Ihr Smartphone und meldet, wenn ein Fenster oder eine Tür geöffnet wird. Ein Blick auf das Handy verrät sogar, ob die Katze den Heimweg durch die Katzenklappe gefunden hat. Praktisch: Der Gigaset Universal Sensor wird ganz einfach ohne Schrauben und Bohren an der Wand angebracht und hat in Räumen eine Reichweite von 50 Metern. Anwesenheit simulieren geht kinderleicht mit der Schaltsteckdose Button von Gigaset.  Anwender können darüber von der Lampe bis zum Fernseher jedes elektrische Gerät per App während ihrer Abwesenheit an- und ausschalten. So wirkt es, als wäre man tatsächlich zu Hause. Außerdem lässt sich über den Regelmanager bestimmen, dass alle Lampen automatisch angehen, sobald sich jemand im Raum bewegt.

Doch bevor man sich nun ad hoc mit allen möglichen Sensoren eindeckt, sollte man strategisch vorgehen und sich vorab genau überlegen, welche Schwachstellen oder Sicherheitslücken das Haus/Wohnung hat. Und das am besten mit den Augen eines Einbrechers, emotionslos, sachlich und objektiv. Dann wird einem schnell klar was sinnvoll ist oder was Unsinn und was man für die eigene Sicherheit in den vier Wänden investieren sollte.

Digitale Einbrecher-Abschreckungsmittel

Die Gigaset Smart Home Alarmsysteme lassen sich mit den Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant verbinden. Das ist praktisch und sorgt für die passende Optik und Sound-Kulisse wenn niemand zu Hause ist, aber der Einbrecher dies denken soll.

 

Denn zusätzlich lassen sich die Gigaset Alarmsysteme mit dem smarten Beleuchtungssystem Philips Hue vernetzen. Gemeinsam bilden die Systeme den idealen Einbruchschutz. Denn bei Einbruchsverdacht wird durch den Tür- oder Fenstersensor ein Alarm ausgelöst und alle Philips Hue Lampen automatisch eingeschaltet. Und das System aktiviert Alexa, die dann, durch eine vorprogrammierte Aktion die Raumüberwachung startet, den Fernseher oder die Musikanlage einschaltet und Omas Tonbandaufzeichnung abspielt. Neben Lichtsystemen und Apps können Sie zudem die Raumüberwachung aktivieren. Mit dem Befehl „Alexa, starte Einbrecher-Abschreckungsmittel“ können Sie zudem Alltagsgeräusche abspielen lassen, um zu simulieren, dass jemand zu Hause ist. Amazon Echo gibt dann Geräusche von alltäglichen Tätigkeiten wie Putzen, Reden, Arbeiten im Home-Office, Lachen und der Essenszubereitung wieder. Fünf Umgebungen, beziehungsweise Geräuschkulissen sind dabei wählbar: Wohnzimmer, Küche, Badezimmer oder Büro, sowie Hunde. Personen, die an der Tür oder einem Fenster lauschen, denken, es sei jemand zuhause.

Und wenn jemand nach Hause kommt, kann man das Gigaset alarm system einfach und bequem per Smartphone wieder in den Zuhause-Modus versetzen. Oder man sagt einfach: „Alexa, sag Gigaset: mein Modus ” und Alexa wechselt in den vorab festgelegten  individuell eingestellten Modus. Man legt z.B. einmal fest, welche Tür- und Fenstersensoren aktiv sein sollen, welche Videokamerasysteme im Innen- oder Außenbereich und schaltet dann den Individuell-Modus künftig unkompliziert per Sprachbefehl bzw. über die Gigaset-App ein.

Sound Detection mit Alexa

Amazon hat am nächsten Feature für Alexa gearbeitet, um den Sprachassistenten noch etwas schlauer für seine unmittelbare Umgebung zu machen. Uns kommt die neue Geräuscherkennung bereits vom Google Rekorder oder auch den Live-Untertiteln unter Android bekannt vor. Bei all diesen Funktionen ist die Grundlage, dass die Software verschiedenste alltägliche Geräusche erkennen und korrekt interpretieren kann. Zum Beispiel das Schreien eines Babys, das Miauen der Katze oder auch Hundebellen.

„Sound Detection“, so der englische Name der neuen Funktion, kann auf diese Geräusche allerdings auch noch gezielt reagieren. Beispielsweise mit dem Ausführen einer Routine, die der Nutzer natürlich selbst auswählt. Mit dem Start der Funktion unterstützt sie die Erkennung von Hundegebell, Babyweinen, Schnarchen und Husten. Mit weiteren Sounds ist sicherlich in den nächsten Monaten zu rechnen. Man könnte so zum Beispiel dumme Feuermelder mit smarten Lampen koppeln.

Gestatten Optimus Prime – der wachsame Nachbar

Die Rolle des „wachsamen Nachbarn“ könnte, falls man gerade keinen zur Verügung hat, schon recht bald an Optimus Prime delegiert werden. Transformer-Fans werden den Namen natürlich sofort mit dem Anführer der Transformers, Optimus Prime, in Verbindung bringen. Ein Formwandler ist der neue Roboter von Tesla zwar nicht, dafür soll er eine Menge anderer Qualitäten an Bord haben. Laut Firmenboss Elon Musk ist Optimus vor allem für kleinere Alltagsaufgaben, etwa für Kurier- oder Bring-Dienste gedacht. Man kann sich vorstellen, was Optimus Prime mit einer entsprechenden Sicherheits-Software und einem Update zukünftig für die eigene Sicherheit im trauten Heim alles leisten könnte. Musk hatte das Zukunftsprojekt Donnerstag am 19.8. zum „AI Day“, also zum Tag der künstlichen Intelligenz, erstmals vorgestellt. Bereits im nächsten Jahr möchte er den Prototyp des menschenähnlichen Roboters „Optimus” fertigstellen. Der soll dann etwa 172 cm groß und 57 kg schwer und „freundlich“ soll er sein. Bis es soweit ist, heißt es abwarten und ein gutes Verhältnis zum Nachbarn aufbauen.

Gestatten Astro – wachsamer Hund

Wer keinen Roboter haben will, kann sich auch das Modell „Wachhund“ von Amazon zulegen. Der kleine Roboterhund heißt Astro und soll zu Hause Patrouille fahren, wenn die Bewohner nicht zu Hause sind. Dabei kann er seinen Besitzern Livebilder senden und soll das Geräusch von splitterndem Glas sowie Alarmsignale von Rauchmeldern über den Zusatzservice Alexa Guard erkennen können. Eine andere Anwendung sieht der Konzern darin, das Gerät zu nutzen, um Kontakt mit älteren Verwandten zu halten. Eine Besonderheit ist die Kamera, die hinter und oberhalb des Displays sitzt. Sie kann von dem Roboter wie ein Periskop ausgefahren werden, um über Hindernisse hinwegzuschauen. Und schlussendlich soll er auch dazu dienen, überall im Haus auf Amazons Alexa-Dienste zugreifen zu können. Ähnlich wie bei Echo-Lautsprechern und Displays lassen sich auf Knopfdruck die Mikrofone und Kameras des Roboters sowie seine Motoren deaktivieren. Noch besser funktioniert es mit Ring Protect. Dann nimmt Astro automatisch auch Videos auf. Alternativ kann man Astro auch an Familienmitglieder verschenken und sich spontan über den von Alexa bekannten Drop-In zuschalten. Außerdem managt der Roboter Erinnerungen.

Nutzerinnen und Nutzer können sich ab sofort bei Amazon anmelden und ihr Interesse am privaten Roboter hinterlegen. Wenn er verfügbar ist, verschickt der Versandhändler eine Nachricht. Vorerst gibt es Astro aber nur in den USA. Der Preis: 999 US-Dollar. Das sind umgerechnet etwa 855 Euro.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Im ersten Teil des Blogbeitrages haben wir geschrieben, dass Videokameras für den Außenbereich möglicherweise Einbrecher eher anlocken statt sie abzuschrecken. Das muss nicht sein. Denn vor allem Spontaneinbrecher meiden das Risiko und ziehen schnell ab, wenn sie eine gut sichtbare Außenkamera sehen. Was noch wichtiger ist, über die Überwachungskamera hat man via App und Smartphone das eigene Zuhause auch immer im Blick halten können. Das bedeutet, falls sich ein Verdächtiger dem Haus nähert, kann die Überwachungskamera diese Bewegung erkennen und dem Anwender einen Alarm schicken, damit dieser sich per Smartphone ein Bild der Lage machen kann und sich so vergewissern, ob alles in Ordnung ist.

Die Gigaset Camera 2.0 ist speziell die Kamera für den Innenbereich.  Die WLAN-Überwachungskamera überwacht zuverlässig jeden Raum im Haus, und schickt Aufnahmen direkt auf das Smartphone. Im Alarmfall startet sie automatisch – und geht sicherheitshalber mit den Aufnahmen sogar 3 Sekunden zurück. So entgeht dem Anwender garantiert nichts. Die Echtzeit-Videoübertragung in Full HD ist natürlich verschlüsselt, schließlich sollen die HD-Aufzeichnungen in keine falschen Hände geraten. Auch nachts können Sie sich sicher fühlen: Dank Infrarot-Funktion sieht diese Indoor-Kamera bis zu 6 Meter weit.

Die Kamera lässt sich einzeln einsetzen oder als Ergänzung in einem Gigaset Alarm System. Wenn an den Türen, Fenstern oder im Raum Gigaset Smart Home Sensoren angebracht sind, baut die Kamera in eine aktive Verbindung mit den Sensoren auf. Die Integration mit anderen Gigaset Smart Home Produkten ist ebenfalls recht einfach, denn das erledigt die kostenlose Gigaset elements App.

Wenn es laut wird und der wachsame Nachbar zu wachsam ist

Dann kommt der Einbrecher todsicher nicht, dafür aber die Polizei, wie Home&Smart in einem Artikel schreibt. „Es klingt im ersten Moment wie ein Scherz, doch Nico Hartmann erlebte am Morgen zum 3. Februar eine böse Überraschung, über die er gar nicht lachen konnte. Als der 39-Jährige seine Wohnung in Othmarschen betreten wollte, fand er ein großes Loch in seiner Wohnungstür vor. Seine Alexa-Lautsprecher von Sonos hatten in der Nacht laute Musik gespielt, weshalb die Nachbarn die Polizei riefen und diese sich dann Zutritt zur Wohnung verschaffte. Die Anwohner befürchteten, dass dem Mann etwas passiert sein könnte und alarmierten die Polizei. Die Polizeibeamten versuchten sich mit einer Leiter am Fenster der Wohnung des Mannes einen Überblick über die Lage zu verschaffen, doch die Zeit drängte. Die Beamten zogen die Feuerwehr hinzu, da sich das Schloss der Wohnungstür nicht knacken ließ und der Bewohner nicht zu sehen war. In dieser vermeintlichen Notsituation sägte die Feuerwehr dann ein großes Loch in die Wohnungstür. Die Polizisten zogen die Stecker der neun Alexa-Lautsprecher, die sich überall in der Wohnung befanden und bis zu diesem Zeitpunkt lautstark Hip-Hop-Musik abspielten.“ Die Party kostete Nico Hartmann 3.500 Euro – so hoch war die Summe für den Schaden, den die Feuerwehr anrichtete. Dafür hat Nico jetzt die Gewissheit, dass Alexa mächtig Lärm machen kann und er sehr, sehr wachsame Nachbarn hat. Das müssen jetzt nur noch die Einbrecher erfahren.

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