FAQ
Quelle: iStock.com/EllenaZ

Achtsamkeit mit Apps als neuer Smartphone Hype

19. August 2020 Veröffentlicht von Raphael Doerr

Jeder kennt den Satz:„ A apple a day keeps the doctor away”.  Heute heißt es „One meditation a day keeps the doctor away.“ Zu diesem Ergebnis kommen die Wissenschaftler einer Studie der Harvard Universität. Sie stellten fest, dass Achtsamkeit und Meditationsübungen helfen, den Stresslevel zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Mit dem Ergebnis, dass man sie sich ausgeglichener und entspannter und subjektiv auch gesünder fühlt.

Mindful Living, Meditation und Achtsamkeit stehen heute  für einen Zeitgeist,  der immer mehr Menschen anspricht und anzieht. Gerade in stressigen Zeiten wie diesen, achten die Menschen mit einer viel größeren Aufmerksamkeit auf ihre Umwelt, was in der Gesellschaft passiert, aber vor mehr auf ihren Körper und ihre Gesundheit. Das englische Wort „Mindfulness“ heisst übersetzt Achtsamkeit und darauf kommt es heute an. Und die lässt sich üben, mit Hilfe einer Achtsamkeits-App.

Alles was dazu benötigt ist eine entsprechend App und ein robustes Outdoor-Smartphone, wie das Gigaset GX290, damit die Meditationsübungen auch am Strand oder in der Natur akustisch und optisch perfekt in Szene gesetzt werden können. Die Achtsamkeits-Apps erleben gerade einen Hype, allein im Google Play Store werden inzwischen mehr als 250 verschiedene Meditations-Apps angeboten.

Das Gigaset GX290 Smartphone eignet sich auch am Strand für  Meditationsübungen.

„Mentale Fitness ist die neue körperliche Fitness“, behauptet auch das amerikanische Unternehmen Calm, das mit der gleichnamigen App sehr erfolgreich im Mediations- und Achtsamkeits-Markt unterwegs ist.  Während sich im Jahr 2000 noch fast kein Forscher mit dem Thema Achtsamkeit auseinandersetzte, wurden im Jahr 2014 fast 400 und im Jahr 2018 an die 800 wissenschaftliche Texte hierzu veröffentlicht. „Mindfullness – Achtsamkeit“ ist in der  Öffentlichkeit groß angesagt. Zeitungen und Magazine berichten regelmäßig darüber. Sucht man mit Google nach Videos zu „Achtsamkeit“, werden über 150.000 Treffer angezeigt, bei dem Begriff „Mindfulness“ ploppen 118.000.000 Treffer auf. Eine Suche bei Amazon zum Thema Achtsamkeits-Ratgeber bringt es auf über 4.000 Treffer.Der Markt der Achtsamkeits-Apps boomt. Eine der bekanntesten von ihnen, die App „Calm“ konnte bereits  2018, also noch vor der Corona-Krise stolze 80,5 Millionen US-Dollar Jahresumsatz verzeichnen. Das entspricht einem Plus von 361 Prozent im Vergleich zum  Vorjahr. Für 2019 werden sogar 150 Millionen US-Dollar erwartet.

Wachsende Nachfrage, boomender Markt

Menschen auf der ganzen Welt beginnen ihren Tag mit Mediationsanweisungen, Übungen gegen Stress oder kurzen Entspannungseinheiten. Sie öffnen auf dem Smartphone eine App und lauschen einer Stimme, die sie durch eine kurze Meditation leitet. Fünf, sieben, zehn Minuten lang. Für einen klaren Geist, bevor der Irrsinn in Bahn und Büro beginnt. Zu den beliebsten Apps, die es auch auf Deutsch gibt, gehören laut Priori Data: Calm, Headspace, Meditopia und Co.

Die Meditations-Apps im Kurz-Ticker

Hier stellen wir Ihnen kurz zwei der vielen Apps vor. Da wir die nicht selbst testen konnten, haben wir ausgiebig recherchiert und beziehen uns bei der Besprechung auf aktuelle Testergebnisse und Berichten von Anwendern.

Calm Down
„Finden Sie Ruhe“ heisst es bei Calm auf der Webseite und der Name des Unternehmens ist auch für die App  Programm. „Die Meditations-App ‚Calm‘ soll mit beruhigenden Klängen, Atemprogrammen und Einschlafgeschichten für einen besseren Schlaf, weniger Stress und einen insgesamt entspannteren Lifestyle sorgen,“ schreibt das Magazin fitforFun. Testerin Katharina Klein hat die App ausprobiert. „Rein optisch überzeugt mich die Aufmachung der App sofort. Sanfte Schriften, moderne Farbtöne und ansprechende, beruhigende Bilder machen Lust darauf, die Programme auszuprobieren. Die Kategorien sind unterteilt in Schlaf, Meditation, Musik und Atmung. In jeder dieser Rubriken gibt es wiederum Unterkategorien, die auf das ganz individuelle Bedürfnis abzielen. Im Bereich der Meditation sind das zum Beispiel Selbstliebe, innerer Frieden, Stress, Ängste, aber auch Gefühle, Beziehungen und persönliche Entwicklung. Je nachdem, wonach einem gerade ist, kann man also sein persönliches Programm auswählen. […] Alle Grundlagen werden verständlich erklärt, man bekommt wertvolle Tipps, die einem von einer entspannenden Sprecherstimme nähergebracht werden, und kann Entspannungs- oder Atemübungen gleich mitmachen.“

Headspace Für Anfänger
Laut Techradar ist diese App besonders für Anfänger geeignet. Headspace ist eine der beliebtesten Meditations- und Schlaf-Apps und hat angeblich bereits mehr als 66 Millionen Anwender weltweit.  „Die App erleichtert uns den Einstieg in die tägliche Praxis durch eine einfach zu bedienende Oberfläche voller Farbe, einfacher Anweisungen, fantastischer visueller Darstellungen, die veranschaulichen, was bei der Meditation passiert. […] Dies ist eine großartige erste Adresse für Anfänger, die sich mit Meditation vertraut machen wollen. Das Beste daran ist, dass es so viele verschiedene Arten der Meditation gibt, die man für alle möglichen Situationen ausprobieren kann. Sei es eine einfache Achtsamkeitspraxis, Meditation für Kinder, zum Schlafen oder wenn du beschäftigt bist, einschließlich achtsames Kochen,“ schreiben die beiden Autoren Becca Caddy und Ralf Renner. Wer sich inspirieren lassen will, sollte sich den TED-Vortrag „10 bewusste Minuten genügen schon“ des Günders von Headspace Andy Puddicombe von 2013 anschauen. Dabei spricht er über die Wichtigkeit dem Geist regelmäßig Ruhe zu gönnen. 10 Minuten genügen bereits, in denen man einen Schritt zurück tritt und sich dem Augenblick widmet, um Konzentration, Ruhe und Klarheit im Leben zu bekommen, sich für die wirklich wichtigen Aspekte des Lebens zu rüsten.

Wer suchet der findet

Es gibt zahlreiche Vorteile, die für die Meditation sprechen, was von verschiedensten Forschungsteams unterstützt wird. Laut einer Studie der Max-Planck-Gesellschaft hilft Meditation dabei, Stress abzubauen. Eine Studie der Psychologin Jayde Flett und ihrer Kollegen von der University of Otago in Neuseeland kam zu ähnlichen Ergebnissen. „Flett und ihre Kollegen verglichen auch zwei Achtsamkeits-Apps – darunter Headspace – mit einer weiteren App, mit der man sich Notizen machen kann. Letztere diente gewissermaßen als digitale Placebopille. 200 Studenten sollten zehn Tage lang für jeweils zehn Minuten entweder die Achtsamkeits- oder die Notiz-App nutzen. Ergebnis: Die Nutzer von Headspace hatten im Vergleich zur Kontrollgruppe nach zehn Tagen signifikant weniger depressive Symptome, Ängste oder Stress.“ Auch wenn nicht alles axakt wissenschaftlich bewiesen ist, so zeigen viele  Studien immerhin, dass regelmäßiges Meditieren zu mehr Stressresistenz, Konzentration, Zufriedenheit und Kreativität führt. Wer sich über Mediations-Apps informieren will kann dies auf der Internetseite „Dicker Buddah“ machen

Das passende Handy zur App

Doch alle Studien bringen wenig, wenn die App nicht die Erwartungen des Anwenders erfüllt, deshalb einfach im Netz nach Testberichten und Empfehlungen googeln und selbst ausprobieren. Unabhängig für welche App der Anwender sich entscheidet, ohne das passende Smartphone bleibt der Erfolg auf der Strecke. Zwei Modelle bieten sich hierfür an: Für zu Hause oder im Job empfehlen wir das  Gigaset GS290 mit dem extra großen V-Notch Display, damit die Bilder und Videos zu den Entspannungsübungen auch gestochen scharf rüber kommen. Für die Meditation im Freien oder im Urlaub am Meer, das wasser-, staub- und stoßgeprüfte Gigaset GX290 mit extrem langer Akkulaufzeit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert