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Die besten Kleiderverkauf-Apps für das Smartphone

4. März 2021 Veröffentlicht von Raphael Doerr

Im zweiten Teil unseres Blogbeitrages zum Thema „Kleiderverkauf via App und Smartphone“ werfen wir ein Auge auf die angesagtesten Apps für den Kleiderverkauf, ebenso wie auf bekannte Klassiker. Flohmarkt- und Kleinanzeigen-Apps sind eine bequeme Möglichkeit gebrauchte Kleidung unkompliziert und lokal zu verkaufen – und das von überall und zu jeder Zeit. Man registriert sich, schnell und einfach über Google oder Facebook, schießt ein paar Fotos vom Lieblingsstück und lädt sie direkt in die App hoch. Auch die Kommunikation mit Kaufinteressenten findet einfach und schnell über die Apps statt.

Flohmarkt-Apps

Ebay-Kleinanzeigen – der Klassiker

Die bekannte eBay Kleinanzeigen App ist die unumstrittene Nummer Eins für das Kaufen und Verkaufen von Gegenständen zwischen Privatpersonen. Dank der praktischen Smartphone-App funktioniert dies locker von jedem Ort aus. Hier gibt es fast nichts, was es nicht gibt! Auch Inserate für Jobs, Immobilien, Gebrauchtwagen oder Haustiere findet man hier in Hülle und Fülle. Wie auf einem realen Flohmarkt oder den Inserat-Spalten aus der Zeitung ist Ebay Kleinanzeigen vor allem als lokale Kauf- und Verkaufsplattform in der Nachbarschaft gedacht. Das heißt, dass die in der App erstandenen Gegenstände meist im Rahmen einer persönlichen Übergabe den Besitzer wechseln.

Facebook Marketplace

Hier verkauft man direkt an Freunde in der Umgebung. Die Handhabung ist easy: Man klickt einfach auf „Neu“ und gibt an, welche Artikel man verkaufen möchte. Dann kommen Titel und Bild und fertig ist das Ganze und natürlich den Preis für das gute Stück nicht vergessen. Für diesen Service fallen keine Gebühren an. Beachten sollte man, dass die gesamte Facebook-Community auf diese Anzeigen reagieren kann.

Die New Comer

Der Name ist hier Programm. Ein bunter Strauß von allem, darunter auch Bekleidung. Hier hat sich in letzter Zeit Shpock als Flohmarkt App einen Namen gemacht, schreibt smartmobil.de. Die App basiert auf einem ähnlichen Prinzip wie eBay Kleinanzeigen. Die App verfügt über eine praktische Funktion, mit der man eigene Verkaufsinserate direkt über Facebook und Twitter teilen kann. Ist man auf der Suche nach einem ganz bestimmten Artikel, informiert der konfigurierbare Shpock Suchagent direkt über neu eingestellte Schnäppchen. 5 Bilder können hier hochgeladen werden.

Laut smart-mobil.de gibt es leider auch hier immer wieder Berichte vom Betrugsfällen, daher empfiehlt das Magazin mit der nötigen Wachsamkeit auf Schnäppchenjagd zu gehen, aber auch als Verkäufer auf der Hut zu sein.

Vinted – online Flohmarkt für Kleidung

Vinted ist ein online Flohmarkt, der früher unter dem Namen „Kleiderkreisel“ bekannt war. Vinted hat sich, wie der Name bereits verrät, auf das Kaufen und Verkaufen von Kleidern und Mode spezialisiert. Auch hier gibt es sowohl eine Android- als auch eine iPhone-App, aber auch einen Web-Auftritt. Durchstöbern Sie die Kategorien oder geben Sie gezielt einen Suchbegriff in das Feld ein, um das passende Kleidungsstück zu finden. Schreiben Sie dann dem Ersteller eine Nachricht, um alles zu klären. Hierfür benötigen Sie jedoch einen kostenlosen Account.

Gängige Verkaufsportale zum Verkauf von High Fashion

Designer-Kleidung kann man nicht nur bei spezifischen Designer Second Hand Portalen verkaufen, sondern auch bei den gängigen Verkaufsportalen. Hier kann man  alleine entscheiden, für welchen Preis die Kleidung verkauft werden soll und auch, an wen. Ein weiteres Beispiel hierfür ist Mädchenflohmarkt. Auch hier kann der Anwender auswählen, ob er selbst verkaufen will oder der Shop das Handling übernimmt.

Mode-Apps für den Designer- und Marken-Verkauf

Wer hätte gedacht, dass die Leute ausgerechnet in alte Schuhe, getragene Bikinis und bunte Hosen von Katie Price schlüpfen wollen? Doch die Nachfrage ist definitiv da. Auf der Seite „Depop“ verkauft Katie erfolgreich alles an Kleidung, was sie nicht mehr gebrauchen kann. Bei der Website handelt es sich um eine Art digitalen Flohmarkt, auf dem Nutzer*Innen Second-Hand, Vintage und Designerstücke anbieten. Damit rangiert die App Depop als Mode-Marktplatz für den Verkauf von Designerstücken und Markenprodukten ganz weit oben in der Beliebtheitsskala der Generation Z.

Der Einstieg ist einfach. Man meldet sich an, erstellt ein Konto, und schon kann es mit  dem Verkaufen beginnen. Pro Artikel kann man bis zu vier Fotos schießen und beschreiben, was verkauft wird. Anschließend legt man einen Preis fest und das war´s auch schon. Man wird automatisch benachrichtigt, wenn der Artikel verkauft worden ist. Dann wird die Ware versendet. Nachteil: Die App ist auf Englisch, die Preise werden also in Pfund angezeigt. Auf dem Mode-Marktplatz werden zudem bevorzugt mit Markenprodukten gehandelt und man sollte daher vorher recherchieren, um den persönlichen Wunschpreis zu erzielen. Sonst ist man entweder zu teuer oder das Kleidungstück wird zu preiswert angeboten.

Designer-Klamotten an Buddy and Selly verkaufen

Ein weiteres Portal, das Ihnen bei dem Verkauf von Designer-Klamotten zur Verfügung steht, ist Buddy and Selly. Hier kann man von Abendkleidern bis Winterjacken alles verkaufen. Doch das Procedere ist etwas umständlich. Denn zunächst muss man an Buddy and Selly den Artikel schicken, der verkauft werden soll. Dies passiert kostenlos und versichert. Daraufhin wird ein Angebot für den Artikel gemacht. Wenn man damit zufrieden ist, bestätigt man das Angebot und bekommt das Geld unmittelbar überwiesen.

Angekauft werden hier primär Designerstücke und Markenprodukte. Auf der Webseite findet der potentielle Verkäufer entsprechende Hinweise und Checklisten.

Second Hand oder Pre-Owned Apps

Second Life Fashion ist ein Onlineshop für gebrauchte Herren- und Damenkleidung, die von Hand auf ihre Qualität geprüft wird – so steht´s auf der Webseite.  Die Kleidung wird über das Portal kleidungverkaufen24.de angekauft.

Die Ankaufsbedingungen sind: Man muss mindestens 15 Artikel verkaufen und die dürfen nicht älter als fünf Jahre sein, damit sie noch als modisch durchgehen. Die Artikel müssen sauber und gepflegt sein und von einer Marke stammen, die der Shop in seiner Markenliste aufführt. Außerdem werden je nach aktuellem Bestand nur Kleidungsstücke angenommen, die eine bestimmte Größe haben und einer bestimmten Kategorie angehören (beispielsweise Pullover oder Jacken).

Wenn´s schnell gehen soll – die Apps für No Name-Produkte

Online-Secondhand-Shops kaufen gebrauchte Kleidung an und verkaufen diese auf ihren oder anderen  Websites weiter. Der Vorteil bei dieser Methode: man selbst muss wenig machen und die ausrangierten Kleidungsstücke sind mit einem Schwung alle weg. So spart man Zeit, Stress und Nerven und wird nicht von Käufern mit Fragen genervt. Der Nachteil: kaum Bares für Rares. Man verdient selbst meist nur wenig an den gebrauchten Kleidungsstücken.

Zu den bekanntesten gehören MOMOX der kauft meist alles an, was noch zu verkaufen ist und verkauft dann die gebrauchte Kleidung an andere Secondhandshops weiter oder bietet sie über den eigenen Shop an. MOMOX nimmt Kleidung aller Marken an, sodass man auch No-Name-Teile verkaufen kann. Es lohnt sich, die Klamotten über einen Zeitraum zu sammeln und dann in einem großen Paket wegzuschicken. MOMOX übernimmt die Versandkosten.  Wer also im großen Stil seinen Kleiderschrank ausmistet und die alten Fashion-Klamotten verkaufen will aber wenig Zeit und Nerv hat das selbst zu machen, der kann sich hier umsehen.

Zum Schluss haben wir noch ein paar Tipps von bekannten Sales-Profis zusammengesucht, die wir ihnen nicht vorenthalten wollen.

Von den Profis lernen

  1. Nehmen Sie genaue Maße der Kleidung.

„Es ist nicht einfach, all die schönen Aspekte eines Kleidungsstücks auf einem Computerbildschirm zu vermitteln“, sagt Lauren Naimola, Inhaberin des Etsy-Shops Dear Golden. „Viele Leute wollen das Kleidungsstück anfassen und anprobieren, deshalb muss man das Kleidungsstück sowohl visuell als auch in der Beschreibung erschöpfend wiedergeben. Für jedes Kleidungsstück werden Maße angegeben. Ein Kleid wird an den Schultern, der Bust, der Taille, der Hüfte und der Länge gemessen. Jedes Mädchen sollte seine Maße kennen, vor allem, wenn es online einkaufen möchte.“

  1. Geben Sie genaue Details über den Zustand Ihrer Artikel an.

„Bauen Sie einen guten Ruf auf“, sagt Franco. „Beschreiben Sie Ihre Artikel genau und seien Sie bei den Details offen und ehrlich. Nur so gewinnen Sie das Vertrauen von Käufern, die ohnehin vor der Herausforderung stehen, etwas zu kaufen, das sie nicht anprobieren oder inspizieren können. Ein guter Ruf hat einen langen Weg!“

  1. Studieren Sie, bevor Sie verkaufen.

„Es gibt viele Leute, die Vintage online verkaufen, aber es gibt nur wenige, die sich mit der Datierung von Kleidungsstücken und der Stoffzusammensetzung auskennen“, sagt Lauren. „Lernen Sie so viel wie möglich über Vintage-Kleidung.“

Wir wünschen Viel Spaß beim Verkaufen. Und noch ein Hinweis in eigener Sache. Der Blogbeitrag erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und sicherlich gibt es noch zahlreiche Apps für den Verkauf über das Smartphone, die wir aus Platzgründen nicht alle berücksichtigt haben.

Hier noch ein paar interessante Anlaufstellen für die eigene Recherche:

Die zehn besten Plattformen um alte Klamotten zu verkaufen.

Flohmarkt Apps.

Wohin mit gebrauchter Kleidung? 

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