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Powerbank: Die mobile Stromtankstelle für Smartphones

3. August 2022 Veröffentlicht von Raphael Doerr

Es ist so wie bei den Elektroautos, auch Smartphones müssen regelmäßig zur Stromtanke, sprich zur Ladestation, um Energie zu tanken und immer häufiger passiert dies mobil über die Powerbank. Mehr als die Hälfte der Smartphone-Nutzerinnen und Nutzer wird nervös, wenn sie bemerkt, dass der Akku bald leer ist (57 Prozent). Und gut jede und jeder Zweite (53 Prozent) hat das Gefühl, dass der Akku des Smartphones ständig leer ist. Da die meisten User:innen mobil unterwegs sind und eine Steckdose nicht immer zur Verfügung steht, haben 24 Prozent der User für ihr Smartphone immer eine Powerbank dabei. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von mehr als 1.000 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Die Nutzerinnen und Nutzer haben sich unterschiedliche Strategien zurechtgelegt, damit ihrem Smartphone der Saft nicht ausgeht. 49 Prozent laden ihr Gerät mehrmals täglich auf. 48 Prozent laden auch unterwegs, zum Beispiel in der Bahn. Ein gutes Drittel (35 Prozent) lädt das Smartphone lieber häufiger auf, aber nicht unbedingt zu 100 Prozent. Und ein Viertel (24 Prozent) hat zur Sicherheit immer eine Powerbank dabei, um mobil nachladen zu können. Warum die Panik der User? Nun, ein Smartphone ist für viele weit mehr als nur ein Telefon und entsprechend abhängig ist man von den Apps.

Was ist eine Powerbank

Eine Powerbank ist ein portabler Energiespeicher, der meist mit einem oder mehreren leistungsstarken Akku bestückt ist, den man an der Steckdose auflädt, um zu einem späteren Zeitpunkt, wenn keine Steckdose mehr in Reichweite ist. Eine gute Powerbank mit 20.000 mAh nomineller Kapazität liefert genug Energie, um ein Handy zwei- bis fünfmal aufzuladen, heißt es in einem Artikel der Stiftung Warentest, die 19 Powerbanks getestet hat. Die real erzielbare Reichweite hängt von der Kapazität des Handyakkus ab.

Wie weit man mit der Powerbank kommt, hängt von der Kapazität des Akkus ab, den man damit versorgt. Logisch auch: Eine Powerbank mit 10.000 mAh schafft nur halb so viel. Dafür sind solche Modelle auch nur rund halb so schwer und zudem billiger. Wen es interessiert: Im Gesamt-Ranking empfehlen die Tester die relativ günstige Powerbank 20.100 mAH von Amazon Basics und die PowerCore Essential 20000 PD von Anker, wie der Spiegel schreibt.

Nachladen, aber wann?

„Bei den in Smartphones verbauten Lithiumionen-Akkus ist es von Vorteil, häufiger und kürzer nachzuladen. Um den Akku zu schonen und die Lebensdauer zu erhöhen, sollte das Smartphone spätestens bei einem Ladestand von 20 Prozent an den Strom und dann auch nur bis zu 80 Prozent aufgeladen werden. Einige Smartphone-Hersteller haben auch eine intelligente Ladetechnik integriert, die den Ladevorgang automatisch steuert, um einem langfristigen Kapazitätsverlust vorzubeugen“, sagt Bitkom-Experte Dr. Sebastian Klöß, Bereichsleiter für Consumer Technology. „Intelligente Ladetechnik kann beispielsweise den Ladevorgang an das übliche Nutzungsverhalten anpassen. Der Ladeprozess wird dann so gesteuert, dass der Akku erst vollständig geladen ist, wenn die Nutzerin oder der Nutzer das Gerät üblicherweise verwendet.“

Warum der Akku in die Knie geht

Die Akkukapazität allein macht das Smartphone jedoch nicht zum Marathonläufer. Erst aus dem Zusammenspiel mit den anderen wichtigen Bauteilen wie Display und Prozessor entwickelt das Handy seine beste Akkuleistung. Läuft das Display z.B. ständig im 120-Hertz-Betrieb, verbraucht es mehr Energie, als wenn es automatisch im adaptiven Modus die Bildfrequenz reguliert.

Einen großen Einfluss auf die Akkulaufzeit hat der Prozessor: Arbeitet er vorrangig mit auf Hochleistung getrimmten Kernen, schröpft er damit die Energiereserven. Aber auch das eigene Nutzungsverhalten entscheidet darüber, wie lange das Smartphone durchhält. Intensive Spiele-Sessions verbrauchen deutlich mehr Energie als Telefonieren oder Musikhören.

Aber nicht alle wollen ihren Smartphone-Akku häufiger und eher kurz nachladen. 57 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer laden ihr Smartphone in der Regel vollständig auf. 49 Prozent holen sich ausschließlich über Nacht Energienachschub. Und 45 Prozent müssen ihr Smartphone nicht täglich laden. Klöß: „Wie häufig ein Smartphone aufgeladen werden muss, hängt von der Akkukapazität und der Intensivität der Nutzung ab. Das Gerät sicherheitshalber permanent am Strom zu haben, hat mittelfristig allerdings den gegenteiligen Effekt: Die Akkukapazität sinkt.“ Akkus fühlen sich zwischen 30 Prozent und 7Prozent Ladestand am wohlsten. Denn vollständig geladene Akkus altern vorschnell. Tests haben gezeigt: Wird ein Smartphone-Akku nicht mehr zu 100 Prozent geladen, sondern nur zu 90 Prozent, kann die Akku-Lebensdauer um bis zu 50 Prozent erhöht werden.

Akku, wechsel dich

Eine Besonderheit gibt es beim GS5 Smartphone von Gigaset: Denn hier ist ein automatischer Ladestopp voreingestellt, sobald der Akku einen Stand von 90 Prozent erreicht hat. Das soll den Akku schonen und Schäden durch zu häufiger Überladen verhindern. Und ebenfalls eine Neuheit des „Made in Germany“ Smartphone: man kann bei diesem Modell den Akku selbst wechseln. Mit wenigen Handgriffen ist das erledigt, dafür benötigt man auch keine externe Powerbank. Und es ist umweltfreundlich und nachhaltig zugleich. Der 4500 mAh Wechsel-Akku hat viel Power, mit bis zu 30 Stunden Sprechzeit im 3G Netzwerk und 350 Stunden Standby-Zeit bei einer SIM-Karte. Er ist also ein echtes Energiebündel – und mit ca. 2 Stunden Ladezeit blitzschnell wieder einsatzbereit. Auch kabelloses Laden bis zu 15W ist über eine induktive Ladestation möglich. Dank der „Gigaset Battery Save Initiative“ können User:innen die Lebensdauer des Akkus sogar um ein Vielfaches verlängern. Sollten Sie ihn doch einmal austauschen oder einen vollen Ersatz-Akku mit sich führen wollen.

Bitkom-Tipps für einen langlebigen Smartphone-Akku

  • Dauerhaftes sowie ständiges Aufladen zu 100 Prozent sollten ebenso vermieden werden wie Tiefenentladungen, da langfristig dadurch die Akkukapazität sinkt. Idealerweise sollte sich der Ladestand stets zwischen 20 und 80 Prozent bewegen.
  • Je nach Hersteller und Betriebssystem sollte in den Einstellungen die Option aktiviert werden, bei geringem Ladestand automatisch in den Energiesparmodus zu wechseln.
  • Viele aktuelle Smartphones verfügen über eine intelligente Ladeautomatik, die in den Einstellungen aktiviert werden kann. Diese pausiert (etwa beim Laden über Nacht) den Ladevorgang bei einer Ladung von 80 Prozent. Die verbliebenen 20 Prozent werden erst vor dem Zeitpunkt geladen, zu dem das Smartphone normalerweise wiederverwendet wird (zum Beispiel nach dem Aufstehen).
  • Wird das Smartphone nicht geladen, sollte das Ladegerät aus der Steckdose gezogen werden. Auch dann, wenn es kein Smartphone lädt, verbraucht es Strom.
  • Allgemein sollte darauf geachtet werden, dass der Akku nicht überhitzt. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. Auch in geparkten Autos wird es im Sommer für die Akkus schnell zu heiß.

2 Kommentare

  • Mircea 18.04.2023

    Halo guten abend.Ich suche licencenehmer für eine von mir geschüzte total kabellose powerbank (für smartphone und Tablett)für Serie herstellen.Meine Produkt ist Menschen und Umwelt freundlich,multifunkzional, multicomphort,usw.Bringt viele vorteile in Vergleich mit jetzige. Die produkt ist geschuzt durch Patentanmeldung und Uhrherberrecht Certifikat von Notar. Ich habe nur eine 50%functionfähige prototyp gemacht(die ich izt nutzen) weil ich habe keine richtige Materiale.Ich habe Dokumente,Prototyp,Fotos von ales zu verfügung.Jezt will ich diese inovation an Ihr Firma als Inovation angebot bitten.mfg

    • Raphael Doerr 22.06.2023

      Hallo und danke für die Info.
      Bitte schicken Sie Ihre Anfrage an impressum@gigaset.com und bitten Sie darum, dass die Nachricht an das „Produkthaus“ geleitet wird.

      MfG, ^RD

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