Professionelle Kommunikation in Zeiten von Corona
6. April 2020 Veröffentlicht von Raphael DoerrTrotz Corona-Pandemie muss die Versorgung und damit die Arbeit in zentralen Bereichen des öffentlichen Lebens weitergehen. Krankenhäuser, Arztpraxen, Polizeistationen, Apotheken, Supermärkte und Lieferdienste – all diese und viele mehr arbeiten wie gewohnt und aktuell sogar weit darüber hinaus weiter, damit die Grundversorgung der Bevölkerung sichergestellt ist. In all diesen Bereichen ist die Telekommunikation täglicher Bestandteil der Arbeit, das Telefon täglicher Begleiter und damit ein Arbeitsgerät in den Händen vieler Personen. Besteht hier ein mögliches Infektionsrisiko für die Benutzer?
Infektionsrisiko: Vorsicht geboten
Aktuell weiß man sehr wenig über das neue Corona-Virus. Dies beinhaltet auch seine Verbreitung. Fliegt es, schmiert es, wie lange bleibt es aktiv? Überall stehen hier noch Fragezeichen im Raum. Entsprechend ist Vorsicht geboten. Folgt man dem Gedanken der Vorsicht, werden damit Gegenstände, die gemeinsam genutzt werden, zu möglichen Risikoquellen. Das betrifft auch Festznetztelefone.
Im familiären Kontext mag dies weitgehend zu vernachlässigen sein, im beruflichen Kontext jedoch nicht. Egal ob es das zentrale Telefon beim Lieferservice ist, mit dem Bestellungen aufgenommen werden, oder das Telefon in der Apotheke. Nahezu immer haben mehrere Menschen Zugriff auf dieses eine, gemeinsame Gerät.
Desinfektionsmittel geeignet
Selbst wenn Anwender daran denken sollten, dass Geräte wie Telefone – vor allem jetzt – regelmäßig gereinigt werden sollten, besteht das Problem, dass auch im professionellen Umfeld die meisten Telefone nicht desinfektionsmittelbeständig sind.
Dazu muss man wissen, dass Desinfektionsmittel auf Alkohol-Basis, die notwendig sind, um wirkungsvoll gegen Viren und Bakterien zu wirken, für Kunststoffe äußerst aggressiv sind. Desinfektionsmittel sind letztlich Lösungsmittel, die dazu führen, dass die meisten Kunststoffe ausbleichen, porös werden und die Weichmacher aus dem Kunststoff diffundieren.
„Es ist nicht einfach ein Gerät wirklich lösungsmittelbeständig zu machen“, so Kurt Aretz, SVP Quality & Service. „Im Verlauf unserer Entwicklungsarbeit haben wir mit der Beimischung von Kupfer- und Silberionen in den Kunststoff experimentiert. Wir sind jedoch dazu übergegangen spezielle Lackierungen zum Einsatz zu bringen, die die Geräte schützen. Würden wir das nicht machen, wären strukturierte Flächen nach kurzer Zeit glatt und glänzende Flächen matt, wenn man Desinfektionsmittel benutzt.“
Geprüfte Geräte von Gigaset
Bei den Produkten von Gigaset Professional muss man sich hier keine Sorgen machen. Die beliebten Mobilteile S650H PRO und SL750 PRO sind entsprechend verarbeitet und Desinfektionsmittel geeignet. Alle Modelle werden mit den gängigen antibakteriellen und antiviralen Desinfektionsmitteln getestet.
Getestete Antiseptika und Desinfektionsmittel
- Sterillium ✔
- Ecolab Epicare Des ✔
- Ecolab Incidin Rapid (2%) ✔
- Ecolab Spitacid ✔
- Dr. Schnell Climo Sept. ✔
- Dr. Schnell Samtasan ✔
- Lysoform AHD 2000 ✔
- Desderman Pure ✔
Aber es gibt keine Desinfektionsmittel!
Da niemand auf die Pandemie vorbereitet war, hat relativ schnell ein Sturm auf Desinfektionsmittel, Antiseptika und Schutzmasken stattgefunden. Stand heute ist es überaus schwierig diese viruziden Antiseptika zu bekommen.
„Wir empfehlen hier auch unkonventionelle Maßnahmen“, so Aretz weiter. „Wir haben nicht nur gängige Desinfektionsmittel getestet, sondern bestätigen auch, dass unsere Mobilteile in so einer außerordentlichen Situation wie der Corona-Krise auch mit Alkohol oder Ethanol gereinigt werden können. Der Vodka on Ice ist damit nicht mehr nur persönlicher Genuss sondern auch Schutzmaßnahme im Ausnahmezustand.“
Spaß beiseite: In der aktuellen Situation ist es wichtig sich und andere zu schützen. Davon besonders betroffen sind Mitarbeiter, die die gesellschaftlichen Strukturen am laufen halten und für die Einsatzfähigkeit von Unternehmen sorgen. Gigaset Professional-Produkte helfen mit ihrer besonderen Schutzlackierung die Belegschaft zu schützen. Nutzen Sie also diese Möglichkeit – nicht nur in Zeiten der Krise sondern auch als generelle Hygienemaßnahme in Zeiten des vernetzen Arbeitens und von Shared-Office-Spaces.
Egal ob zertifiziertes Reinigungsmittel oder reiner Alkohol in Krisenzeiten. Den Gigaset Professional-Geräten kann beides nichts anhaben. In diesem Sinne, helfen Sie dabei der Corona-Pandemie keine Chance zu geben und setzen Sie auf desinfektionsmittelbeständige professionelle Telekommunikationslösungen ganz im Sinne von #protectyouremployees!
Weitere Informationen zu allen Gigaset Professional Produkten und Lösungen finden sich hier. Eine komplette Übersicht und detaillierte Anleitung (nur Englisch) wie die Gigaset Professional Schnurlostelefone zu desinfizieren sind, findet sich hier.
4 Kommentare
Das R650H ist laut meinen Kenntnissen nicht Disinfectant resistance. Im Gigaset Pro Wiki wird das Geräte nicht als Disinfectant resistance aufgeführt. Bitte um weitere Details
Hallo Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihre Frage. Beim R650H kann man von einer „eingeschränkten Beständigkeit“ sprechen, wenn man es ganz genau nimmt. Die Mittel Incidin Rapid und Spitacid von Ecolab sind für das Produkt geeignet.
Beste Grüße
Raphael Dörr
Vielen Dank für den Rat, desinfizierendes Material zu besorgen. Mein Freund hofft, ein kleines Geschäft zu betreiben. Ich werde ihn über die Bedeutung der Desinfektion in einem Büro informieren, um die Sicherheit seiner Mitarbeiter zu gewährleisten.
Hallo Herr Hussing,
vielen Dank für Ihr Feedback. Das freut uns.
VG, ^RD