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Im Gespräch mit Lothar Dahler, Senior Sales & Global Key Account Manager – Faces of Gigaset

23. November 2022 Veröffentlicht von Raphael Doerr

Der Möglichmacher: Als Senior Sales & Global Key Account Manager verantwortet Lothar Dahler die vertriebliche Gesamtbetreuung sowie den Ausbau von OEM- und Sonderkunden. Dazu gehören große Unternehmen wie Unify oder die Deutsche Telekom. Warum im OEM-Geschäft nichts Standard ist und es oberste Priorität hat Synergiepotentiale zwischen Kunden- und Unternehmensinteresse auszuschöpfen, lesen Sie hier.  

Sie können aus erster Hand daran teilhaben, wie es ist, bei Gigaset zu arbeiten und welche spannenden,  herausfordernden und vielfältigen Arbeitsgebiete es bei uns gibt. Viel Spaß bei der Lektüre des zweiten Teils unserer Blog-Serie “Faces of Gigaset”. Vielleicht möchten Sie  auch bald hier zu lesen sein? Falls ja, dann besuchen Sie unser Karriereportal, finden Sie die passende Stelle und bewerben Sie sich!

Im heutigen Interview hat sich Raphael Dörr, SVP Corporate Communications & Investor Relations mit Lothar Dahler, Senior Sales & Global Key Account Manager unterhalten.

Herr Dahler, erzählen Sie uns etwas über Ihre Rolle bei Gigaset.

Lothar Dahler: Meine Hauptverantwortung bezieht sich auf die vertriebliche Gesamtbetreuung und den Ausbau von OEM- und Sonderkunden insbesondere Unify, den ich seit meinem Einstieg bei Gigaset vor allem im DECT-Bereich kontinuierlich mit aufgebaut und weiterentwickelt habe. Aber auch die Betreuung der Deutschen Telekom gehört zu meinem festen Aufgabenbereich, nachdem wir unsere Partnerschaft Ende 2021 intensiviert haben.

Was sind die größten Herausforderungen, denen Sie in dieser Rolle begegnen?

Lothar Dahler: Es sind mit Sicherheit die vielfältigen Besonderheiten im OEM-Geschäft, quasi nichts ist „Standard“, das fängt bei NDAs an und geht über individuelle Angebote, den zu Vertragsverhandlungen bis hin zum individuellen Produkt bzw. der Lösung und Dienstleistung. Die besondere Herausforderung hierbei ist, das Kundeninteresse mit dem Unternehmensinteresse in Verbindung zu bringen um daraus Synergiepotentiale für alle Beteiligten zu schaffen.

Erzählen Sie uns von Ihrer Rolle bei Gigaset. Was finden Branchenkollegen an Ihrem Job einzigartig oder cool?

Lothar Dahler: Ich sehe mich in meiner Funktion als „Enabler“ quasi als Sprachrohr von und für Gigaset bzw. Schnittstelle zwischen Kundenanforderungen und der Umsetzung in machbare Lösungen bei Gigaset. Bei internationalen Projekten gilt es diese Anforderungen über Landesgrenzen hinweg abzustimmen. Das ist natürlich mit einer entsprechenden Reisetätigkeit verbunden. Ebenso ist es von Vorteil, wenn man kulturelle Spielregeln und Gegebenheiten der einzelnen Länder kennt.

Was hat Sie zu Ihrer jetzigen Rolle geführt?

Lothar Dahler: Wesensbedingt hatte ich einen starken Wunsch aus einer ursprünglich kaufmännischen Vertriebsposition bei Siemens in eine direkte Vertriebsrolle mit Umsatz- und Ergebnisverantwortung zu wechseln. Mit meinem Wechsel zu Gigaset kam ich 2000 in diese direkte Vertriebsverantwortung – für den damals größten Siemens Telekommunikations-Kunden die Deutsche Telekom.

Was hat Sie dazu bewogen, bei Gigaset zu arbeiten?

Lothar Dahler: Gigaset ist bekannt und beliebt. Wir stehen für bedingungslose Qualität und Innovation. Die Marktführerschaft von Gigaset in Europa im DECT-Bereich sowie die herausragende Produktqualität mit einer Wertschöpfung „Made in Germany“ waren klare Werte, denen ich mich verbunden fühlte und fühle.

Was lieben Sie am meisten an Ihrer jetzigen Arbeit?

Lothar Dahler: Meine große Eigenverantwortung und selbständige Arbeitsweise. Zudem das große Vertrauen des Managements sowie die Zusammenarbeit gemeinsam im Team mit den Kollegen aus unterschiedlichen Fachbereichen mit und für meine Großkunden.

Wie lange arbeiten Sie schon bei Gigaset – und was hält Sie hier?

Lothar Dahler: Bei Gigaset arbeite ich seit 2000. Mich fasziniert besonders meine selbstständige Arbeitsweise mit der täglichen Abwechslung und die tolle Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen.

Wenn Sie auf Ihre Karriere zurückblicken, was ist ein wichtiges Risiko, das Sie eingegangen sind?

Lothar Dahler: Eine große Herausforderung war mein Rollenwechsel vom kaufmännischen Vertriebsleiter in die Rolle des Vertriebsbeauftragten bei Siemens mit dem Ziel profitable Kundenaufträge für das Unternehmen zu generieren.

Lothar DahlerWelche Qualitäten sind Ihrer Meinung nach für die Führungskräfte von heute entscheidend, insbesondere nach einer Pandemie?

Lothar Dahler: Ich sehe hier drei Themen. Empathie und Fingerspitzengefühl für geschäftliche und private Themen, Sichtbarkeit & regelmäßige Interaktion mit Mitarbeitern, Teamplayer sein und Zuhören können.

Können Sie uns eine der größten technischen Herausforderungen nennen, die Sie zu lösen oder zu überwinden hatten?

Lothar Dahler: Das war mit Sicherheit die enge Zusammenarbeit mit unserem Produktmanagement und der Entwicklungsabteilung für die digitale DECT-Basisstation N870 PRO. Das war unsere bisher größte Entwicklungsleistung und wir standen hier in besonders engem Austausch mit unseren OEM-Partnern.

Wie hat die Pandemie unsere Arbeitsweise verändert?

Lothar Dahler: Alles wird noch schneller. Man muss sich noch stärker fokussieren.

Was haben Sie während Ihrer Zeit hier über Krisenmanagement gelernt?

Lothar Dahler: Es gibt für alles eine Lösung.

Was stimmt Sie optimistisch für die Zukunft dieser Branche?

Lothar Dahler: Durch die Kosteneinsparungen der Operator wird Festnetztelefonie in Zukunft günstiger werden als heute. Das Mobilfunk- und Enterprise Geschäft wird weiter wachsen, während im privaten Festnetzgeschäft eine Konsolidierung zu erwarten ist. Nichtsdestotrotz wird es auch weiterhin einen Bedarf an attraktiven und qualitativ hochwertigen Festnetzendgeräten- und Lösungen geben: denn eines steht fest, telefoniert wird immer, sei es zuhause oder im Büro.

Welchen Rat würden Sie Ihrem jüngeren Ich geben – oder einem jungen Menschen, der gerade in der Technologiebranche anfängt?

Lothar Dahler: Immer offen bleiben für Veränderungen, raus in die Welt gehen und versuchen, den eigenen Horizont immer wieder zu erweitern. Lernen, Kritik anzunehmen und daraus zu wachsen. Erfolg kommt nicht von ungefähr, aber harte Arbeit zahlt sich aus. Alles kommt irgendwann zu einem zurück.

Wofür begeistern Sie sich außerhalb der Arbeit?

Lothar Dahler: Ich mache seit Jahren Yoga, gehe gerne Laufen und genieße aktives Spazieren beim Nordic Walking – kurzum ich brauche Bewegung als Ausgleich zur Arbeit.

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