Das richtige Android-Smartphone für Starlink
22. Januar 2024 Veröffentlicht von Raphael DoerrIm Sommer letzten Jahres hat Elon Musk etwas ganz Unglaubliches angekündigt: „Künftig kann jedes Smartphone überall auf der Welt Empfang haben“, sagte Musk. Bislang waren für die Nutzung des Internets von Starlink spezielle Antennen nötig. Mit einer neuen Generation von Starlink-Satelliten sollte bald jedes gewöhnliche Smartphone in der Lage sein, sich mit dem Weltraum-Internet zu verbinden, direkt über gewöhnlichen Mobilfunk, im Fachjargon Direct-to-Cell genannt. Daher können die Nutzer auch ihre ganz normalen Smartphones verwenden, ohne dass diese dafür spezielle Antennen oder Chips benötigen. Damit soll es künftig keine Funklöcher mehr geben. Musk, dessen Raumfahrtunternehmen SpaceX auch das Starlink-Satellitennetzwerk betreibt, will zunächst in den USA, aber langfristig überall auf der Welt dies umsetzen. Nun hat Musk Wort geliefert, SpaceX hat erstmals Satelliten in die erdnahe Umlaufbahn gebracht, zu denen handelsübliche Smartphones eine Internetverbindung aufbauen können.
Funklöcher und weiße Flächen
Laut Zahlen der Bundesnetzagentur waren im April 2023 nur noch 2,6 Prozent der Fläche weiße Flecken, ein Jahr zuvor hatte der Wert noch bei 3,7 Prozent gelegen – dort hatte also keiner der drei Netzbetreiber gesendet. So war bis vor kurzem in Mehren im Westerwald (Rheinland-Pfalz) noch tote Hose in Sachen Handynetz – auf einer Fläche von drei mal zwei Kilometern gab es keinen 4G-Empfang. Inzwischen haben die drei Netzbetreiber gemeldet, dass das Funkloch Geschichte ist. Die Anbieter hatten die Pflicht, bis Anfang dieses Jahres 500 4G-Funklöcher zu schließen.
Was das Funkloch speziell in Deutschland angeht, kennen wir verschiedene Thesen, schreibt Axel Hacke im SZ-Magazin. „Eine lautet: Ganz Deutschland ist ein Funkloch, in dem es nur Inseln des Empfangs gibt. Eine weitere ließe sich derart formulieren, dass Funklöcher in Deutschland eine spezielle Form annehmen, sie seien schlauchförmig an die Strecken der Deutschen Bahn geschmiegt. Eine dritte: Manche Menschen fühlen sich von Funklöchern verfolgt, sie glauben, dass es ein jeweils speziell auf sie abgerichtetes digitales Schattenloch gebe, das sie auf Schritt und Tritt verfolge, so dass es ihnen fast nirgends möglich sei, in Telefonkontakt mit der Welt zu treten.“
Zusammen mit dem Partner T-Mobile US hat Musk damit eine bahnbrechende Entwicklung im Bereich der mobilen Konnektivität in Gang gesetzt. Nach einer kürzlich erfolgten Ankündigung und darauffolgenden Genehmigung durch die US-Regulierungsbehörden hat SpaceX die ersten Starlink-Satelliten mit Direct-to-Cell-Fähigkeiten gestartet. Diese Satelliten werden eine direkte Verbindung zu handelsüblichen Smartphones ermöglichen, was eine wesentliche Erweiterung des bestehenden terrestrischen Mobilfunknetzes darstellt. Damit beginnt die Feldtestphase dieser neuen Technologie, die darauf abzielt, „Funklöcher“, insbesondere in entlegenen und bisher nicht erreichbaren Gegenden, zu schließen.
Wie das Handelsblatt schreibt, wird laut Starlink der Dienst ab 2024 zunächst nur Textnachrichten unterstützen, wobei Sprach- und Datendienste irgendwann im Jahr 2025 beginnen sollen. Die niedrig fliegenden Satelliten von Starlink werden mit Standard-LTE-Telefonen funktionieren, im Gegensatz zu früheren Diensten, die speziell für den Satellitengebrauch entwickelte Telefone erforderten.
Das richtige Smartphone für Starlink
Wer zukünftig mit seinem Smartphone per Satellit weltweit kommunizieren will, ganz ohne Funklöcher, sollte bei der Wahl eines neuen Smartphones die folgenden Kriterien auf die Auswahlliste setzen: leistungsfähige Akkus, intuitive Bedienbarkeit und ultraschnelles 5G.
Beim neuen Gigaset GX6 hält der Akku bei durchschnittlicher Nutzung mindestens zwei Tage, im Standby sogar noch deutlich länger. Dieser 5000-mAh-Wechsel-Akku ist ein echtes Ausdauertalent, mit dem Sie bis zu 55 Stunden Musik hören oder bis zu 15 Stunden Videos ansehen können. Er lässt sich einfach herausnehmen, einen Zusatz-Akku können Sie im Gigaset Online-Shop erwerben.
Mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G werden mobile Daten in Echtzeit übertragen, das ultraschnelle 5G ist um ein Vielfaches schneller als 4G (LTE). Nichts ruckelt mehr, alles läuft reibungslos: Streaming-Dienste, Online-Games, Downloads, Apps zur Navigation oder Virtual und Augmented Reality Software. Neu ist auch der WLAN-Standard Wi-Fi 6 (ax), der für sichere und schnellere kabellose Verbindung sorgt. Mit dem Outdoor-Smartphone ist man bestens für die Zukunft gerüstet, um weltweit via Satellit zu kommunizieren.