CeBIT 2014 Live: Interview mit CSO Maik Brockmann
12. März 2014 Veröffentlicht von Raphael DoerrAm dritten Tag der CeBIT 2014, hat Gigaset CSO Maik Brockmann Zeit für ein kurzes Gespräch mit Stefan Zuber, dem Leiter der Unternehmenskommunikation gefunden. Dabei zieht Maik Brockmann ein Zwischenfazit zur diesjährigen CeBIT.
http://youtu.be/681IqLTLxzo
Über die CeBIT
Die Hannover-Messe, abgehalten seit 1947, beherbergte bereits seit 1950 den Bereich „Büroindustrie“, der bis 1959 in puncto Ausstellerzahl auf den dritten Platz unter allen ausstellenden Industriezweigen vorrückte.
1969/70 errichtete der Architekt Ernst Friedrich Brockmann die Halle 1 Cebit – „Centrum der Büro- und Informationstechnik“, die 1970 eingeweiht wurde. Diese neu gebaute Halle im Nordosten des Messegeländes wurde als „weltgrößte Messehalle“ 1984 ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. Sie bot bis 2007:
im Tiefgeschoss eine Garage mit Parkplätzen für rund 2.000 Aussteller, auf der Ausstellungsebene eine Bruttoausstellungsfläche von 70.300 Quadratmetern und auf der Dachebene 750 kleine Fertighäuser, auch Trelemente genannt. Der größte Aussteller in der Cebit-Halle war 1970 die Firma Olympiawerke aus Wilhelmshaven, der Marktführer der 1970er Jahre. Höhepunkt war die Neuvorstellung der Datenerfassungsmaschine Olympia Multiplex 80. Schnell waren die Platzkapazitäten der Halle 1 erschöpft. Deshalb stellte die Deutsche Messe AG Ende der 1970er Jahre den DV-Ausstellern zusätzlich die Hallen 2 und 18 sowie Anfang der 1980er Jahre die Halle 3 zur Verfügung, doch auch diese Maßnahmen erwiesen sich bald als unzureichend. So gab die Deutsche Messe AG im November 1984 bekannt, von 1986 an jährlich eine „Hannover Messe CeBIT“ im März und eine „Hannover Messe Industrie“ vier Wochen später im April zu veranstalten.
Am 12. März 1986 wurde die erste Cebit als eigenständige Messe eröffnet. Trotz einiger skeptischer Stimmen wurde sie ein Erfolg mit 2.142 Ausstellern und 334.400 Besuchern. Die erfolgreiche Bilanz war in erster Linie den Anstrengungen von Jörg Schomburg zu verdanken. Überschattet wurde sie vom Tod des Computerpioniers Heinz Nixdorf auf dem Messegelände am 17. März. Im Laufe der Jahre stiegen die Besucherzahlen, insbesondere durch Zulauf des privaten Publikums. Die meisten Besucher kamen in den Jahren 1995 und 2001. Presseberichten zufolge gab es zunehmend Klagen von Ausstellern über Diebstähle, was aber meist den privaten Besuchern angelastet wurde. Dieses Phänomen trug auch dazu bei, dass die Messe ab 2014 nur noch für Fachbesucher geöffnet war.