Digital Consumer Trends Survey: Smartphones sind so beliebt wie nie
28. Dezember 2022 Veröffentlicht von Raphael DoerrSind Konsumenten bereit für nachhaltige Consumer Hardware wie Smartphones? Welches Potenzial hat werbebasiertes Video-Streaming? Steigt das Interesse an 5G? Wer spielt welche Games, und wer bezahlt sogar dafür? Und wie steht es um die Ausgabenbereitschaft für Hardware, Medien-Abos und Telekommunikationsdienste? Die neue Deloitte-Studie gibt Antworten auf diese und weitere Fragen. Im Rahmen des jährlichen „Digital Consumer Trends Survey“ hat Deloitte 2.000 Konsumenten in Deutschland und rund 38.000 Verbraucher weltweit befragt.
The winner takes it all: Smartphones
Wenig überraschend ist, dass im Bereich Hardware das Smartphone seinen Spitzenplatz unter den am weitesten verbreiteten Devices verteidigen konnte. 92 Prozent der Befragten besitzen eines, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Erst mit einigem Abstand folgen Laptop (76 Prozent) und Tablet (58 Prozent) auf den Rängen zwei und drei.
Praxistauglichkeit schlägt Nachhaltigkeit
92 Prozent der Befragten ab 18 Jahre besitzen ein Smartphone. Fast alle davon nutzen es täglich. Damit ist und bleibt das Smartphone hierzulande das wichtigste Endgerät der Digital Consumer. Jedoch spielen Nachhaltigkeitsaspekte beim Kauf eines neuen Smartphones noch kaum eine Rolle. Aktuell lässt sich die Mehrheit der Konsumentinnen und Konsumenten beim Smartphone-Kauf eher von praktischen Kriterien leiten. Grundvoraussetzung für ungetrübten Spaß vor dem Display ist ein starkes Durchhaltevermögen. Darum ist die Akkulaufzeit für vier von zehn Befragten das wichtigste Kriterium, wenn es um den Erwerb eines neuen Smartphones geht – noch deutlich vor den Eigenschaften Bedienbarkeit (27 Prozent) und Kameraqualität (26 Prozent). Nachhaltigkeit ist beim Smartphone-Kauf hingegen kein großes Thema: Lediglich 12 Prozent interessiert die erwartete Lebensdauer eines Geräts, für nur fünf Prozent ist die CO2-Bilanz und für drei Prozent die Reparaturfreundlichkeit kaufentscheidend. Gerade einmal zwei Prozent achten auf die Verwendung recycelter Materialien. Und nur für 12 Prozent der Befragten ist die erwartete Lebensdauer eines Smartphones ein wesentliches Auswahlkriterium.
Smartphones mit langer Akkulaufzeit und Wechselakku
Auch beim brandneuen Gigaset GX6 lohnt der Blick auf den Akku: Bei durchschnittlicher Nutzung hält dieser mindestens zwei Tage, im Standby sogar noch deutlich länger. Der neue 5000-mAh-Wechsel-Akku ist ein echtes Ausdauertalent, mit dem die User bis zu 55 Stunden Musik hören oder bis zu 15 Stunden Videos ansehen können. Und sollte der Power-Akku trotzdem mal in die Knie gehen, kann er on-the-go gewechselt werden. Zusatz-Akkus gibt es im Gigaset Online Shop. Stärke zeigt der Akku auch beim Aufladen: Das GX6 unterstützt drahtloses Schnellladen mit bis zu 15 W und superschnelles Laden bis zu 30 W. Und die Gigaset BatteryLife+ Technologie erhöht die Akkulaufzeit um bis zu 50%, mit einer voreingestellten Ladegrenze bei 90%. Das ist einerseits nachhaltig und sorgt zweitens für eine längere Lebensdauer.
Consumer-5G mit Luft nach oben
24 Prozent der Befragten verwenden ein 5G-Smartphone mit passendem Tarif. Knapp die Hälfte davon hat nach eigenen Angaben aber kaum 5G-Netzabdeckung.
Gleichzeitig nehmen mehr als ein Drittel der 5G-Nutzer gegenüber 4G-Netzen keine Performance-Verbesserung wahr.
Knapp drei Jahre nach dem Release des High-Speed-Mobilfunknetzes scheint der 5G-Funke noch immer nicht auf die Verbraucherinnen und Verbraucher übergesprungen zu sein: Zwar verfügen inzwischen knapp ein Viertel der Befragten über ein 5G-fähiges Smartphone mitsamt passendem Tarif. Allerdings berichten knapp 50 Prozent der 5G-User von fehlender Netzabdeckung, mehr als ein Drittel können zudem keine Performance-Unterschiede im Vergleich zu 4G feststellen. Insgesamt stehen knapp die Hälfte aller Survey-Teilnehmenden der neuesten Mobilfunkgeneration bislang gleichgültig gegenüber oder fühlen sich nicht ausreichend informiert. „Auch wenn derzeit auf Konsumentenseite noch Zurückhaltung herrscht: Die Migration zu Smartphones mit 5G-Standard hat Fahrt aufgenommen und wird sich zügig fortsetzen“, erklärt Tim Bottke abschließend. „Hersteller und Netzbetreiber sind hier gefragt, das aktuell hohe Informationsdefizit auszugleichen und mit passenden Use-Cases die Leistungsfähigkeit von 5G-Infrastrukturen unter Beweis zu stellen.“
Das Fazit der Deloitte-Experten: Trotz unsicherer Zeiten und steigender Preise wollen Konsumenten in Deutschland ihre Ausgaben für Endgeräte, Medien und Telekommunikationsdienste nach eigenen Angaben eher erhöhen als reduzieren. Insbesondere Hardware bleibt weiterhin gefragt, hier planen 36 Prozent mit höheren Ausgaben. Auch für die anderen Marktsegmente lassen die Rückmeldungen keinen Rückgang der Umsätze erwarten.