Gigaset wünscht Frohe Weihnachten
24. Dezember 2015 Veröffentlicht von Raphael DoerrWir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten und angenehme Festtage. Wir bedanken uns für Ihr Interesse an Gigaset und hoffen, dass Sie auch im nächsten Jahr den Gigaset Blog als Ihre Anlaufstelle für Informationen, Produktneuheiten und vieles mehr nutzen werden.
Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie genügend Zeit für die Menschen, die Ihnen nahestehen. Wir bedanken uns bei unserer Leserschaft für das große Interesse an unserer redaktionellen Arbeit – dafür bedanken wir uns herzlich. Gesundheit, Glück und Zufriedenheit und viele schöne Momente sollen Sie im neuen Jahr begleiten.
Ursprung, Bedeutung und Geschichte des Weihnachtsfests
Im Advent bereiten sich die Christen auf die Ankunft Jesu Christi vor. Die Vorgeschichte umfasst die Verkündigung Mariens durch den Engel Gabriel und die Suche nach einer Herberge. Lukas ist der einzige Evangelist, der über die Geburt Jesu (Lk 2,1-20) berichtet. Bevor Jesus geboren wird, müssen sich Josef und Maria in eine Steuerliste eintragen und sind deswegen auf dem Weg nach Betlehem.
Die Bedeutung des Weihnachtsfests lag in der Urkirche deutlich hinter dem Osterfest. Was sollte ebenso wichtig sein wie die Auferstehung Jesu? Wichtig war in diesem Zusammenhang die Frage, ob Jesus nun ein Gott in Menschengestalt oder ganz Mensch war. Die Frage wird am 25. Dezember und am 6. Januar beantwortet: An Weihnachten wird Gott Mensch, am Fest Erscheinung des Herrn ist Gott Mensch. So kommt er auch auf die Welt: klein, wehrlos und allen Gefahren der Welt ausgeliefert. Er ist der Messias, den die Propheten des Alten Testaments angekündigt haben. Das Weihnachtsfest hat sich aber erst in den letzten Jahrhunderten zu dem entwickelt, wie wir es heute kennen:
- 3. und 5. Jahrhundert: Weihnachten wird zum Fest. Auf dem Konzil von Konstantinopel (381) legt die Kirche den 25. Dezember als Termin fest.
- In der Folge – im 5. und 6. Jahrhundert – erfährt das Weihnachtsfest durch Missionierungen in Germanien und der Krönung Kaiser Karls des Großen (Weihnachten 800) Eigenständigkeit und wird ab 831 als viertägiges Hochfest begangen.
- Bis zum 9. Jahrhundert entwickelt sich der Weihnachtsfestkreis. Dafür setzten die drei Feste Geburt, Erscheinung und Lichtmess (Darstellung des Herrn) die Akzente. Daraus ergibt sich ähnlich wie beim Osterfest eine Dreiteilung. Drei Weihnachtsfestkreis endet je nach Konfession an Dreikönig oder am Fest der Taufe des Herrn am darauffolgenden Sonntag.
- Bis in die Zeit der Reformation wird Weihnachten ein Fest der Gefühle. Krippenspiele und Darstellung der Geburt Jesu in der Kunst halten Einzug in der Kirche und werden fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Sie sind heute noch Teil der Feierlichkeiten am Heiligen Abend.
- Martin Luther überträgt im Jahr 1535 dem Christkind die Aufgabe, die Geschenke zu verteilen. Das Christkind verbreitet sich zunächst im evangelischen und später auch im katholischen Deutschland. In den Niederlanden verteilt bis heute der Nikolaus die Geschenke. Von dort gelangt er in die USA, wo er als Weihnachtsmann – auch als Santa Claus – säkularisiert und zum Sinnbild des Konsums wird.
- Im Lauf des 19. Jahrhunderts wird aus dem Fest der Geburt Christi ein Familienfest. Im Zeitalter des Biedermeier sind Krippenspiele und Weihnachtslieder feste Bestandteile und Rituale an Weihnachten.
Der Tannenbaum
Im Walde steht ein Tannenbaum
Mit Nadeln spitz und fein.
Damit näht sich der Distelfink
Sein buntes Röckelein.
Er stehet da, so kerzengrad’,
Und grün ist stets sein Kleid,
Im Frühling und im Sommer wohl
Und auch zur Winterzeit.
Christkindlein schickt durch Schnee und Eis
Knecht Ruprecht dann hinaus.
Der schneidet ab den Tannenbaum
Und nimmt ihn mit nach Haus’.
Christkindlein hängt mit zarter Hand
Viel’ Nüss’ und Äpfel dran,
Und Lichtlein steckt’s auf jeden Zweig,
Dazu auch Marzipan.
Und kommt die liebe Weihnachtszeit,
Dann klingelt die Mama. –
Wie steht der grüne Tannenbaum
So bunt und helle da!
Du Tannenbaum im dunklen Wald,
Bald wirst du abgestutzt.
Drum freue dich, dann wirst du auch
Gar herrlich aufgeputzt.