Gigaset R650H PRO erhält HTV-Life® Prüfzeichen 002-026
9. August 2018 Veröffentlicht von Raphael Doerr
Gigaset ist nicht nur Europäischer Marktführer im Privatkundenbereich für DECT-Schnurlostelefone sondern bietet auch Premiumlösungen im Bereich der Geschäftstelefonie an. Mit dem R650H PRO erhält ein besonders robustes Mobilteil aus dem Geschäftskunden-Portfolio das HTV-Life® Prüfzeichen gegen geplante Obsoleszenz. Damit setzt das Unternehmen seinen Kurs fort das gesamte Schnurlostelefon-Portfolio extern zu zertifizieren und damit, als eines der wenigen Unternehmen in Deutschland, die hohe Qualität seiner Produkte gegenüber Verbrauchern und Geschäftskunden noch deutlicher unter Beweis zu stellen.
Geplante Obsoleszenz mag nicht jedem ein Begriff sein, was sie jedoch bedeutet weiß jeder: ein Produkt geht unvermutet viel zu früh kaputt. Geplante Obsoleszenz steht für die „von Firmen geplante, absichtliche Verringerung der Lebensdauer ihrer Produkte“. Ein Vorgehen das nicht nur fragwürdig ist, sondern auch das Vertrauen der Verbraucher in die Marke und seine Produkte nachhaltig belastet. Nicht weniger belastet wird auch der Geldbeutel der Kunden sowie die Umwelt, denn mit jedem neuen Gerät das zu früh gekauft werden muss, wandert auch ein Altgerät zu früh auf den Müll.
Auch eine Studie des Umweltbundesamts belegt die zu kurze Lebensdauer vieler Produkte. Zwar konnte in der Studie keine geplante Obsoleszenz gegenüber einzelnen Herstellern nachgewiesen werden, dennoch kritisierte die Umweltbundesamt-Präsidentin Maria Krautzberger eine zu kurze Lebensdauer vieler Geräte. Zudem weist sie auf die „[…] mangelnde Transparenz für die Verbraucherinnen und Verbraucher“ hin. Trotz dieser deutlichen Worte haben sich bisher nur wenige Hersteller zu einer externen Zertifizierung ihrer Produkte entschieden.
Keine geplante Obsoleszenz bei Gigaset
„Wir sehen die externe Zertifizierung unseres professionellen DECT Schnurlostelefon-Portfolios als Chance unsere Qualitätsansprüche gegenüber unseren Geschäftskunden noch deutlicher unter Beweis zu stellen“, so Kai Froese, Leiter Business & Connectivity Solutions bei Gigaset. „Unser Anspruch ist es, mit unseren Premium-Lösungen und der Produktion in Bocholt, Deutschland einen klaren Gegenbegriff zu geplanter Obsoleszenz zu entwerfen und uns so gegenüber Unternehmen und Großkunden zu empfehlen.“
Aus diesem Grund arbeitet Gigaset seit 2013 mit der HTV-GmbH zusammen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit sind bereits zahlreiche Produkte zertifiziert worden. Mit der Verleihung des HTV-Life® Prüfzeichen für das Gigaset R650H PRO erhält nun auch das dritte Mobilteil für Geschäftskunden die Auszeichnung.
HTV-Life®-Prüfzeichen für R650H PRO
Konstruiert als starkes Business-Telefon ist das Gigaset R650H PRO wasserabweisend und staubsicher mit einem stoßfesten Design gemäß dem streng regulierten IP65-Standard. Mit seiner gummierten Oberfläche garantiert es einen festen Griff während sein leistungsstarker Akku den Nutzer durch den ganzen Tag begleitet. Der Betrieb gestaltet sich denkbar flexibel. Die dicken Gummitasten erlauben die Nutzung mit Handschuhen, visuelle Benachrichtigung via LED-Flash und beleuchtetem Tastenfeld ermöglichen einen reibungslosen Einsatz in lauten oder dunklen Umgebungen. So ausgestattet bietet das Gigaset R650H PRO effektive Kommunikation auch in anspruchsvollster Umgebung.
Über die HTV-GmbH
HTV besteht seit 1986 als unabhängiges Testhaus für elektronische, mechanische und chemische Analysen sowie Lebensdauerprüfungen. Aktuell beschäftigt das Unternehmen circa 220 Mitarbeiter. Die Expertise von HTV ist vielfach bei Studien, z.B. von Bundesämtern aber auch bei Gutachten oder Qualifikationen gefragt. Als Spezialist für die Langzeitlagerung von Komponenten besitzt HTV eine sehr hohe Kompetenz beim Test und der Analyse von Alterungs- und Ausfallmechanismen bei Produkten sowie der Bestimmung der Lebensdauer von Komponenten. Weitere Informationen zum HTV Prüfzeichen finden sich auch auf der Gigaset Homepage.
Was ist geplante Obsoleszenz?
Mit geplanter Obsoleszenz bezeichnet man den bewussten Einbau von Schwachstellen in ein Produkt, Entwicklung von Lösungen mit verkürzter Haltbarkeit, der Einsatz von Rohstoffen minderer Qualität oder aber die Entscheidung, keine Ersatzteile anzubieten. All das führt dazu, dass ein Produkt schneller als notwendig schad- oder fehlerhaft wird und entsprechend nicht mehr vollumfänglich genutzt werden kann. Damit steht geplante Obsoleszenz in enger Verbindung zur heutigen Wegwerfgesellschaft, in der Produkte nicht länger repariert, sondern weggeworfen und durch neue ersetzt werden.