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Auf das Miteinander kommt es an. Andreas Merker im Interview.

7. März 2019 Veröffentlicht von Raphael Doerr

Wer sind eigentlich die Menschen, die hinter unseren Produkten stehen, wie entscheiden sie, welche Funktionen ein neues Gerät haben sollte und was treibt sie täglich für ihre Arbeit an? Wir haben Andreas Merker, Head of Product-Center Smartphones bei Gigaset, zu einem Kurz-Interview getroffen, und ihn genau das gefragt.

Sina Lenz: Andreas, vielen Dank, dass Du dir die Zeit für ein kurzes Gespräch nimmst! Du hast mit dem Marktlaunch des GS280 gerade vermutlich jede Menge zu tun, oder?

Andreas Merker: Das kann man so sagen, ja. Unser neues Smartphone wird nicht nur von den Kunden, sondern auch von der Presse sehr gut angenommen – übrigens genauso wie das GS185, das nach wie vor getestet wird, wie zuletzt von PCTipp. Darauf bin ich durchaus auch ein bisschen stolz, weil es zeigt, dass es unserem Team immer wieder gelingt, tolle Produkte von hoher Qualität zu entwickeln, die von unseren Kunden gern angenommen werden.

Lenz: Qualität ist ein gutes Stichwort, denn Qualität ist für Gigaset ja sehr wichtig.

Merker: Nicht nur für Gigaset, sondern vor allem auch für unsere Kunden. Sie sind es gewöhnt, dass ihre Festnetztelefone jahrelang halten, und wenn sie dann doch mal kaputt gehen, haben sie entsprechend hohe Ansprüche an unseren Service. Diese Ansprüche haben sie natürlich auch, wenn sie ein Smartphone von uns kaufen, und das völlig zu Recht. Und darauf müssen und wollen wir reagieren. In der täglichen Arbeit zeigt sich das zum Beispiel darin, dass wir ein Produkt auch mal etwas zurückhalten, bis es unseren Qualitätsanforderungen genügt. Das ist eine Entscheidung, die nicht immer einfach zu treffen ist, und auch bei dem ein oder anderen Kollegen schon mal für Schweiß auf der Stirn sorgt. Aber: Bei Hardware, die von Gigaset kommt, machen wir keine Kompromisse.

Lenz: Das GS280 wird ja – wie auch schon das GS185 – in Bocholt produziert. Was versprichst Du dir davon?

Merker: Ganz grundlegend bietet die Produktion hier in Bocholt große Logistik-Vorteile für uns, aber auch für die Kunden. Durch die hochmoderne Produktion, in der Mensch und Maschine im Team arbeiten, sind wir schneller und flexibler, und können vor allem den europäischen Markt dann auch schnell mit unseren Smartphones versorgen. Die Produktion ermöglicht darüber hinaus auch unproblematisch Individualisierungen. Und dann kommt noch der Service dazu, der ebenfalls in Bocholt erfolgt: Wir können defekte Geräte bis auf Komponentenebene selbst reparieren. Das ist auch nachhaltig gedacht.
Für mich ganz persönlich ist es aber auch einfach super, wenn ich kurz nach nebenan in die Produktionshalle gehen kann. Man steckt ja doch viel Zeit und Energie in die Entwicklung eines solchen Produkts, da freut man sich dann auch, wenn man auch bei der Produktion dabei sein kann. Und das wiederum hilft dann auch für die Entwicklung der nächsten Generation, weil man auf bestimmte Aspekte nochmal ganz anders schaut. Und ich gebe es zu: Ein bisschen stolz macht es mich auch, dass wir das einzige Unternehmen sind, das in Europa Smartphones produziert.

Lenz: Das GS280 punktet ja vor allem mit seinem großen Bildschirm und seinem starken Akku und ist damit perfekt zum Streaming von Serien geeignet. Welche Serie hast Du denn zuletzt geschaut?

Merker: After Life, eine unglaublich tolle Serie mit Ricky Gervais, die gerade angelaufen ist. Da geht es darum, dass die Hauptfigur seine Frau verloren hat, und damit auch ein bisschen die Freude am Leben. Das Ganze mit dem sehr feinsinnigen, sehr britischen Humor von Ricky Gervais – ich habe wirklich sehr viel gelacht. Und manchmal auch eine kleine Träne verdrückt. Also alles dabei, was eine gute Serie ausmacht. Ich hoffe, es gibt eine zweite Staffel!

Lenz: Du bist bereits seit einigen Jahren bei Gigaset. Was begeistert dich auch heute noch an unserem Unternehmen?

Merker: Das ist auch nach so vielen Jahren immer noch eine ganze Menge. Spannende Projekte, innovative Produkte und ein tolles Miteinander. Vor allem die Wertschätzung untereinander nie gefehlt. Gerade im täglichen Umgang ist das ein wesentlicher Baustein bei uns. Teamleistung ist aus meiner Sicht immer deutlich effizienter und wertvoller als Einzelleistung. Und das wird bei Gigaset gesehen. Auch die Zusammenarbeit der Produktcenter untereinander ist da herauszustellen. Ich glaube, dass wir dadurch noch viele Potenziale haben, die wir heute noch gar nicht kennen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir auch langfristig ein wichtiger Player am Markt sein werden – und für diesen arbeite ich eben einfach gerne.

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