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Das Aufkommen des Geschäftskommunikations-Ecosystems im Telekommunikationssektor

15. November 2018 Veröffentlicht von Raphael Doerr

Die Anforderungen an die Kommunikation verändern sich für den Verbraucher, aber auch für Unternehmen. Organisationen suchen bessere, schnellere und preisgünstigere Methoden, um Individuen, Abteilungen und Unternehmen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene miteinander zu vernetzen. Eine optimale globale Kommunikation ist jedoch nur dann möglich, wenn wir die Tatsache anerkennen, dass in Bezug auf die Geschäftskommunikationssysteme eine Verschiebung erforderlich ist.

Wir müssen uns von der Idee separater Geräte und Lösungen von unterschiedlichen Anbietern, die alle ihre eigene Aufgabe erfüllen, verabschieden. Stattdessen ist ein integriertes und verknüpftes Geschäftskommunikations-Ecosystem für viele Organisationen und deren Kommunikationsbedarf die Antwort. Aber welche Charakteristiken hat ein solches Ecosystem? Und wie sorgen Sie als Anbieter von Kommunikationsgeräten oder -Dienstleistungen dafür, dass unterschiedliche Produkte optimal in einer einzelnen Lösung integriert werden?

Der Schlüssel für ein erfolgreiches Geschäftskommunikations-Ecosystem für Organisationen ist ein benutzerfreundliches Produkt, das sich problemlos verbinden lässt. Ob es sich um Desktop-Telefone, DECT-Handsets, Computer oder intelligente Lösungen wie z.B. Türkameras oder Türöffnungssysteme handelt. Organisationen müssen in der Lage sein, für ihre Mitarbeiter eine einheitliche, verständliche Methode zu kreieren, mit der sie alle diese Produkte bedienen können. Auf diese Art und Weise können Mitarbeiter Zeit sparen und optimal von allen verfügbaren Eigenschaften eines Gerätes oder Systems profitieren. Es ist der Schlüssel für einen im Hinblick auf Geld und Zeit effizienteren Arbeitsalltag.

Geschäftskommunikationssysteme: Alles dreht sich um Interoperabilität

Aber wie liefert man eine integrierte Geschäftskommunikationslösung? Das Zauberwort lautet hier Interoperabilität. Heutzutage sind Partnerschaften mit Interoperabilitätspartnern oder Drittanbietern wesentlich, um den Anforderungen von Unternehmen gerecht zu werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Ihrem eigenen Produktmanagement und Entwicklungsabteilung und Ihren Partnern oder Händlern ist für den Informationsaustausch in Bezug auf Anforderungen, Funktionen und Bedürfnissen der von Ihnen bedienten Unternehmen äußerst wichtig. Wenn man die Interoperabilität zwischen der Hardware, u.a. Telefoniesysteme und Smart Office-Lösungen, und Software, u.a. Cloud-Plattformen oder Computer Telephony Integration (CTI) Software ermöglicht, kann man gemeinsam ein gesamtes Ecosystem kreieren.

Vom Wiederverkäufer zum Service-Anbieter

Wiederverkäufer und deren Vertrieb spielen in dieser Hinsicht eine wichtige Rolle. Wenn Organisationen ein integriertes Geschäftskommunikations-Ecosystem suchen, sind sie von der Erfahrung und vom Knowhow dieser Parteien in Bezug auf Empfehlungen zum passenden Produkt und den passenden Anwendungen für ihre Bedürfnisse abhängig. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Wiederverkäufer keine einzelnen Geräte mehr verkaufen. Sie müssen eine Lösung verkaufen, die auf den Geschäftsbedarf und die Interoperabilitätsmöglichkeiten von Geräten und Plattformen abgestimmt ist. Das bedeutet, dass wir auch immer weiter in Richtung eines Service-Anbietermodells für Wiederverkäufer arbeiten, z.B. mit Unternehmen, die ein monatliches Entgelt für die von Wiederverkäufern angebotenen online- und offline-Dienstleistungen zahlen.

Obwohl verschiedene Unternehmen, Parteien und sogar Länder mit ihrer eigenen Definition des Begriffes ‚Geschäftskommunikations-Ecosystem‘ hantieren, gibt es meiner Meinung nach drei Schlüsselwörter, die ein erfolgreiches Ecosystem beschreiben: Benutzerfreundlichkeit, Interoperabilität und Service. Darauf müssen Unternehmen sich für die Zukunft einstellen und vorbereiten.

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