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Audioqualität Quelle: Andreas Klassen auf Unsplash

Lärmbelästigung ist geschäftsschädigend – Eine hohe Audioqualität ist entscheidend

12. November 2020 Veröffentlicht von Raphael Doerr

Dieser Beitrag zu Lärmbelästigung und Audioqualität wurde am 31. August von Ralf Lueb auf LinkedIn veröffentlicht. Der Beitrag kann unter diesem Link angesehen, geliked oder geteilt werden.

 

„Hallo, hallo? Können Sie mich verstehen?“

Ob im Großraumbüro, umgeben von lauten Kollegen oder im Home Office, wo der Nachbar gerade wieder Rasen mähen muss: Störungen und übermäßige Hintergrundgeräusche beeinträchtigen unsere Effizienz und Konzentration bei der Arbeit öfter als gedacht.

Wie die aktuelle globale Studie „Understanding Sound Experiences“ des Audiospezialisten Epos jetzt herausfand, können ganz alltägliche Akustikprobleme wie Unterbrechungen von Kollegen oder Störungen durch ein lautes Arbeitsumfeld das Wohlergehen eines gesamten Unternehmens maßgeblich beeinflussen.

Wer glaubt, dass das nicht so ist, soll sich einmal in modernen Großraumbüros umsehen. Kaum ein Kollege ohne Noise-Cancelling Headsets auf den Ohren mit denen er permanent seiner individuellen Spotify-Playlist lauscht. Nicht selten findet man sogar einen Gehörschutz wie man ihn von Bauarbeitern, die mit Presslufthämmern arbeiten, über die Stuhllehne gehängt. Mit Erreichbarkeit und Dialog hat das dann oft nicht mehr viel zu tun – und nicht selten ist die erste Antwort eines Kollegen, wenn man ihn anspricht „Häh, hast du was gesagt?“. Ganz nah und doch ganz fern…

Audioqualität: Die Folgen sind tiefgreifend

Zunächst erscheinen Probleme mit der Akustik bei Telefonaten den Meisten sicher nicht als offensichtlich geschäftsschädigend. Wirft man jedoch einen Blick auf die Ergebnisse der neuen, oben erwähnten Studie, dann erfährt man, dass der durchschnittliche Endnutzer gute fünf Stunden und 18 Minuten am Tag mit Aktivitäten verbringt, die alle mit Audio zusammenhängen. Jede dieser Interaktionen ist dabei in diesem Zusammenhang störanfällig, egal ob virtuell oder im persönlichen Gespräch – was das Ausmaß von auftretenden Störungen in ein neues Licht rückt.

Ganze 29 Minuten pro Woche verliert hier jeder Audio-Endnutzer an Arbeitszeit und dass nur aufgrund einer schlechten Klangqualität bei Sprachanrufen und externem Lärm.

Doch nicht nur Zeitverluste ihrer Mitarbeiter müssen Unternehmen in Kauf nehmen, darüber hinaus gibt es noch andere, oft weitreichende Folgen für den direkten finanziellen Unternehmenserfolg, wenn es bei der Akustik hapert.

Denn nur im besten Falle führen akustische Probleme zu Irritationen. Durchaus häufiger waren sie auf Seiten der Mitarbeiter Auslöser von Frustration und vermehrtem Stress, da anschließend an Besprechungen viele Missverständnisse extern wie auch intern behoben werden mussten. Die Missverständnisse bedingten dann oft eine Minderung der Produktivität im gesamten Unternehmen.

Auf Kundenseite dagegen wurde grundsätzlich der Ärger über die Zeitverluste und sogar ein Mangel an Vertrauen gegenüber dem Unternehmen beklagt, was sich mit der Zeit negativ auf das Firmenimage auswirkte.

Risikofaktoren nicht zu unterschätzen

Kurzum: Wie die Studie „Understanding Sound Experiences“ jetzt zeigen konnte: Bei mangelhafter Audioqualität steht sehr viel mehr auf dem Spiel als nur das Wohlbefinden der eigenen Ohren.

Verhandlungen, Kundengespräche, Besprechungen zu dringenden, brisanten Entscheidungen – hier kann eine Störung der Audioübertragung zum Teil verärgerte Kundenrezensionen provozieren oder im Extremfall auch den kompletten Abbruch der Geschäftsbeziehungen mitverschulden.

In Zeiten von Corona, in denen sich der Fokus auf Gespräche über Telefon und Freisprechanlagen zudem noch verschärft und auch ins Home Office verlagert hat, entpuppen sich damit Audiostörungen als bisher unterschätzte Risikofaktoren für den eigenen Geschäftserfolg und messen qualitativ einwandfreien Telefonielösungen neue Relevanz bei.

Entsprechend sollte im beruflichen wie im privaten Umfeld immer das volle Leistungsspektrum der modernen digitalen IP-Telefonie ausgeschöpft werden. Hier geht es vor allem um HD-Voice. Dieser zertifizierte Standard bietet Telefonieren in höchster Sprachqualität, da dabei ein weit größerer Teil des natürlichen Frequenzspektrums der menschlichen Sprache übertragen wird als bei herkömmlichen Telefonen. Kombiniert mit Filtertechnologie für störende Hintergrundgeräusche kommt einem das neue, digitale Telefonieren tatsächlich so nah vor als wäre man persönlich da – und darum geht es doch im Endeffekt bei jeder Kommunikation, die nicht persönlich stattfinden kann.

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