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Silvester 2023: Perfekte Fotos mit dem Smartphone

27. Dezember 2023 Veröffentlicht von Raphael Doerr

Nur noch ein paar Tage, bis das alte Jahr sich verabschiedet und die Silvesterparty losgeht, um das neue Jahr richtig zu begrüßen. Silvester, das ist Party, Spaß und Feuerwerk, denn zu einem gelungenen Jahreswechsel gehört für viele Menschen ein super Feuerwerk und das richtige Foto.

Dafür gibt man gerne ein paar Euro mehr aus. So wurde zum Jahreswechsel von 2022 auf 2023 mit dem Verkauf von Feuerwerk für Silvester in Deutschland ein Umsatz in Höhe von rund 180 Millionen Euro erzielt und damit ein historisches Umsatzhoch erzielt. Trotz Warnungen von Klimaschützern, Feuerwehr und Notfallmedizinern ist das Interesse an Silvesterfeuerwerk ungebrochen hoch.

Wenn es um 12 Uhr losgeht, der gute Rutsch mit einem Glas Sekt nachgespült wird, ist das Smartphone schon griffbereit, denn wie heißt es so schön: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. In der Silvesternacht 2019 wurden weltweit 100 Milliarden Nachrichten über den Messengerdienst WhatsApp verschickt. Auswertungen haben außerdem ergeben, dass am letzten Tag des Jahres 2019 um Mitternacht etwa zwölf Milliarden Bilder verschickt wurden. Auch für die Silvesternacht 2023 erwarten die Experten eine Milliardenflut an Smartphonebildern. Wer zu Silvester ein perfektes Bild mit dem Smartphone machen und versenden will, sollte ein paar Grundregeln beherzigen, die wir in diesem Blogbeitrag kurz vorstellen.

Licht und Standort richtig wählen

Selbst die besten Kameras am Smartphone-Markt bieten bei Dunkelheit im Automatik-Modus nicht immer die erhoffte Qualität. Auch wenn das Feuerwerk sehr hell ist, darf man nicht vergessen, dass es Nacht ist. Generell kann man sagen: Je dunkler es ist, desto länger muss der Sensor belichtet werden, um ein Abbild der Realität zu erzeugen. Es wird also mit zunehmender Dunkelheit immer schwieriger, ein scharfes Bild zu bekommen, da man das Smartphone während des Belichtungsvorgangs eine längere Zeit ruhig halten muss. Nicht jedem gelingt das. Um dem entgegenzuwirken, bringen einige Hersteller optische Bildstabilisatoren in ihren Kameramodulen unter und machen den Sensor mithilfe höherer ISO-Werte empfindlicher. Die meisten Android-Smartphones bieten einen Pro-Modus, in dem man Fokus, Belichtungszeit und ISO-Empfindlichkeit manuell anpassen kann. Damit ist das Smartphone bestens für das gelungene Feuerwerk-Foto gerüstet.

Der Experten-Tipp: Autofokus aus, manueller Fokus an. Am besten den Fokus bei den ersten Explosionen auf die Ebene einstellen, in der diese liegen. Dann kann man sich in aller Ruhe um die richtige Belichtungszeit und den ISO-Wert kümmern. So ist man sicher, dass die darauffolgenden Böller trotzdem scharf abgebildet werden. Mit einer längeren Belichtungszeit lassen sich die ISO-Werte niedrig halten, was dem Rauschverhalten zugutekommt. Zudem wirken Feuerwerke, die mit längeren Belichtungszeiten, Experten empfehlen zwischen 2 und 10 Sekunden, lebendiger. Das liegt auch an den Lichtspuren, die so zutage treten und Dynamik ins Bild bringen.

Von Langzeitbelichtung spricht man in der Fotografie, wenn die Belichtungszeit, also die Zeit, in der der Bildsensor ein Bild aufzeichnet, mehrere Sekunden beträgt. Im Normalfall nimmt der Sensor in einer Smartphone-Kamera ein Bild in einem Sekundenbruchteil auf. Bei viel Licht werden Verschlusszeiten von 1/1000 Sekunde erreicht; in Innenräumen, bei weniger guten Lichtbedingungen, beträgt die Verschlusszeit auch mal 1/10 Sekunde.

Tipps für die Smartphone-Fotografie:

  1. Blitz deaktivieren und lieber eine natürliche Lichtquelle, etwa eine Laterne als zusätzliche Beleuchtung nutzen.
  2. Autofokus aus und manuell scharf stellen und belichten (Man richtet die Smartphone-Kamera auf den Himmel. Sobald das Feuerwerk zu sehen ist, mit den Fingern auf das Motiv tippen. Die Kamera-App belichtet und fokussiert automatisch das Motiv).
  3. Um zu verhindern, dass die Kamera während der Aufnahmen immer wieder den Fokus neu einstellt, sollte die Funktion „AE/AF-Sperre“ aktiviert werden (durch längeres Drücken auf den Bildschirm).
  4. Passt die Belichtung nicht, einfach mit der manuellen Belichtungskorrektur (Symbol-Sonne) nachregeln.
  5. HDR-Modus deaktivieren.
  6. Weißabgleich auf Tageslicht.
  7. Serienbildaufnahme einstellen, dann kann man in Ruhe das geeignete Bild aussuchen.
  8. Zoom deaktivieren.

Gutes Timing und ruhige Hände

Für bessere Feuerwerkbilder mit dem Smartphone empfiehlt es sich, ein einfaches Stativ zu verwenden. Ohne Stativ geht bei solchen Belichtungszeiten fast nichts. Da du das Smartphone mehrere Sekunden in einer Position halten musst, um ein scharfes Bild aufzunehmen, empfehlen wir, das Handy zu fixieren. Die kosten nicht viel und man ärgert sich nicht über verwackelte Bilder.

Es lässt sich festhalten: Je dunkler es ist, desto länger muss der Sensor belichtet werden, um ein perfektes Foto der Realität zu erzeugen. Es wird also mit zunehmender Dunkelheit immer schwieriger, ein scharfes Bild zu bekommen, da man das Smartphone während des Belichtungsvorgangs eine längere Zeit ruhig halten muss. Nicht jedem gelingt das. Um dem entgegenzuwirken, bringen einige Hersteller optische Bildstabilisatoren in ihren Kameramodulen unter und machen den Sensor mithilfe höherer ISO-Werte empfindlicher – das aber ist ein anderes Thema und würde den Rahmen dieses Themas sprengen.

Gigaset GX6 – ein Feuerwerk für gute Bilder

Das Outdoor-Smartphone Gigaset GX6 eignet sich dank seiner technischen Features perfekt für gute Aufnahmen auch unter erschwerten Bedingungen, denn egal ob es in der Silvesternacht regnet oder schneit, das GX6 ist immer einsatzbereit.

So verfügt es über eine hochauflösende Hauptkamera (f/1.88) mit einer Auflösung von bis zu 50 Megapixeln (MP) und optischer Bildstabilisierung (OIS). Bei besseren Lichtverhältnissen verkleinert sich die Öffnung auf f/2.4 und ermöglicht so eine größere Tiefenschärfe. Die Frontkamera (f/2.0) bringt es auf 16 MP und bekommt bei Dunkelheit Hilfe vom Displayblitz: Bei Selfies zeigt der Bildschirm zum Zeitpunkt der Aufnahme Weiß.

Videos werden maximal in UHD (3840×2160 Pixel) gespeichert. Innerhalb des Profimodus können Sie viele Foto-Parameter individuell anpassen. Wie beispielsweise der Weißabgleich oder der ISO-Wert. Besonders interessant ist die AI-Funktion. AI ist ein automatischer Modus, der Szenen wie zum Beispiel Landschaften, Portraits und Objekte erkennt. Durch den AI-Modus werden die Kamera-Einstellungen an die erkannte Szenerie oder an das erkannte Objekt angepasst. Dadurch lassen sich noch bessere Fotos machen.

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