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Die besten Apps für Kinder zum Spielen und Lernen Menschen Foto erstellt von lookstudio - de.freepik.com

Spielen und Lernen: Sinnvolle Apps für Kinder

12. August 2022 Veröffentlicht von Raphael Doerr

Teil 2: Das Grundschul-Alter

Für Kinder im Grundschul-Alter ist das Thema Smartphone mit vielen Konflikten verbunden. Die allermeisten von ihnen besitzen noch kein eigenes. Aber sie finden die digitale Welt unglaublich faszinierend. Kein Wunder: In diesem Alter erschließen sich Kinder die Welt auch außerhalb ihrer Familien. Und zudem lernen sie gerade lesen. Dadurch können sie das Smartphone noch besser nutzen. Darüber hinaus gibt es immer jemanden in der Klasse, der eine neue, noch spannendere App kennt. Das Handy steht also hoch im Kurs. Konflikte mit den Eltern sind nicht selten. Trotzdem ist es gut, die Kleinen früh an die Technik heranzuführen. Hier deshalb fünf Tipps für Apps für Kinder im Grundschulalter.

Apps für Kinder #1: Die Maus

Generationen von Kindern in Deutschland haben die Welt mit der Sendung mit Maus entdeckt. Kindgerecht erzählt das Fernsehformat des ZDF sogenannte Sach- und Lachgeschichten. Wie kommt die Farbe in den Holzmalstift? Und warum fliegen Fledermäuse nachts nicht gegen Bäume?

Nun hat es die Sendung auch in die digitale Welt geschafft. Und die Kids ab 6 können die Mauswelt in ihrem eigenen Tempo entdecken. Neben den Inhalten aus der Sendung finden sie lehrreiche Spiele, um das neue Wissen zu vertiefen. Ferner ergänzt eine witzige Fotofunktion mit lustigen Filtern die App. Unter dem Strich eine der Apps für Kinder mit Wissensdurst, die sich wirklich lohnt!

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Apps für Kinder #2: ESA-Kids

Mit Paxi, dem Weltraumforscher, das All erkunden: Nicht weniger verspricht ESA-Kids, die App für Kinder der europäischen Weltraumagentur ESA. Indem die Kinder Rätsel lösen und Spiele spielen, lernen sie die verschiedenen Seiten der Weltraumforschung kennen. Zum Beispiel können die kleinen Forscher ein eigenes Raumschiff bauen. Zudem erfahren Sie viel über Astronomie und Physik. Aber eben alles kindgerecht. Und beim digitalen Weltraumschrott-Sammeln wird nebenher ihr Umweltbewusstsein geschärft.

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Apps für Kinder #3: Mussila Music

Mussila gilt als kleines Wunder unter den Apps für Kinder. Dementsprechend würde die Aufzählung der Auszeichnungen dieser Anwendung den Rahmen sprengen. Aber kurz gesagt: Mit Mussila erschließen sich die Grundschulkids die Welt der Musik. Auf vier Lehrpfaden erlernen die kleinen Maestras und Maestros die wichtigsten Grundlagen der Musik. Spielerisch finden sie sich in Rhythmus- und Harmonielehre zurecht. Sie begegnen wichtigen Werken der Musikgeschichte. Und sie erschaffen mit der Music-Machine eigene Lieder. Zudem können sie auch die ersten Schritte auf einem digitalen Piano machen.

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Apps für Kinder #4: HanisauLand App

In der Schule lernen Kinder nicht nur Lesen und Rechnen, sondern auch wie man sich in Gruppen verhält. Demgemäß lösen sie sich schon einen ersten Schritt weit von der Familie und gehen auf die Gesellschaft zu. Aber wie sind Gesellschaft und Politik organisiert? Um das zu verstehen, hilft die HanisauLand App der Bundeszentrale für politische Bildung. In liebevollen Comics kann man dabei zusehen, wie Hasen, Nilpferde und Wildsäue ihr Land managen. Ganz nebenher lernen die Kids viel über das Zusammenleben der Menschen. Danach können sie ihr neues Wissen direkt anwenden. Dazu stehen Spiele und Quizze zur Verfügung – ein Spaß für die ganze Familie.

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Apps für Kinder #5: Der menschliche Körper

Woraus bestehen wir? Wie funktionieren wir? Das sind Fragen, die auch die Kids interessieren. Mit der App „Der menschliche Körper“ erfahren sie es. Viele aufregende Animationen vermitteln ein kindgerechtes Bild der menschlichen Anatomie. Dabei nutzt die App alle Möglichkeiten des Smartphones aus. Zum Beispiel hilft die Kamera, das Sehen zu erklären und das Mikrofon das Hören. Dabei kommt der Spaß sicherlich nicht zu kurz. Denn in dieser App kann man dem Körper beim Arbeiten zusehen: Demzufolge gluckst und gluckert es überall. Das Herz pocht und der Darm bewegt sich. Für die Kids sicherlich ein spannender Ausflug in die menschliche Biologie.

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Datenbank für Kinderapps

Unsere fünf Tipps sind nur eine kleine Auswahl von Apps für Kinder im Grundschulalter. Es gibt unzählige davon – allerdings auch in unterschiedlicher Qualität. Wer sich tiefer damit beschäftigen möchte, kann die Datenbank des Deutschen Jugendinstituts verwenden. Hier finden sich viele Apps: alle getestet und für gut befunden. Außerdem lassen sich die Anwendungen nach Alter und Themengebiet filtern.

Aber auch dann, wenn man hier die neue Lieblingsapp für den eigenen Nachwuchs gefunden hat, bitte daran denken: Zuviel Zeit am Smartphone ist nicht gut für die Kleinen. Demzufolge empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung für Grundschulkinder maximal 45 bis 60 Minuten Onlinezeit täglich.

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