Voller Fokus: Die besten Apps für Konzentration
25. August 2022 Veröffentlicht von Raphael DoerrIm Homeoffice ziehen unerledigte Aufgaben im Haushalt, die Kinder oder sogar der Fernseher die Aufmerksamkeit auf sich. Im Büro sind es die neuesten Geschichten der Kollegen, Facebook oder die Dauerverlockung Kaffeeküche. Und egal, wo man ist: Mit zunehmender Digitalisierung steigen die Möglichkeiten, sich ablenken zu lassen: soziale Medien. Chat-Apps und die ständige Verfügbarkeit medialer Inhalte sind schuld daran. Aber die Digitalisierung bietet auch Wege aus dieser ungewollten Zerstreuung. Deshalb geht es hier um die besten Apps für Konzentration fürs Smartphone.
Die besten Apps für Konzentration #1: Purrli
Alle Katzenfreunde wissen es: Das Schnurren der Stubentiger macht glücklich. Dass das niederfrequente, gleichmäßig vibrierende Geräusch dabei noch viel mehr kann, ahnen die wenigsten. Einerseits unterstützt Schnurren Heilungsprozesse und das nicht nur beim haarigen Erzeuger des Geräuschs – auch wir Menschen profitieren davon. Andererseits steigert es die Konzentration und die Produktivität.
Wie gut, dass es jetzt eine virtuelle Schnurr-Mieze gibt. Purrli ist eine Web-App, die den typischen Katzensound erzeugt. Lautstärke und Art des Schnurrens lassen sich dabei einfach steuern. Unser Tipp: Mit guten Kopfhörern oder Boxen nutzen, dann kommt die volle Bandbreite des Wohlfühlgeräusches rüber!
Die besten Apps für Konzentration #2: White Noise Free
Es erscheint seltsam, extra Lärm einzuschalten, wenn man sich konzentrieren will. Aber was soll man sagen? Es hilft! Deswegen ist unser zweiter Tipp die App für Konzentration White Noise Free. Sie bietet über 50 monotone Geräuschkulissen – sogenannten White Noise. Vom undefinierbaren Rauschen über mechanische Sounds wie dem von Ventilatoren bis zu Naturgeräuschen wie denen von Wellen oder Bächen ist alles dabei. Und man kann sich sogar einen eigenen Mix erstellen – z. B. Straßengeräusche bei Sommerregen. So fällt es einem leichter, störende Geräusche gedanklich auszublenden.
Die besten Apps für Konzentration #3: Endel
Eine der erstaunlichsten Apps für Konzentration ist Endel. Denn sie spielt den passenden Sound zur Stimmung des Nutzers. Dazu verwendet sie künstliche Intelligenz und zusätzlich Daten wie Standort, Umweltinformationen und Herzfrequenz. So entsteht eine maßgeschneiderte, personalisierte Klangwelt. Man muss sich nur noch aussuchen, wobei die App unterstützen soll: beim Schlafen, beim Sportmachen oder eben beim Konzentrieren. Es gibt zudem einen Modus, der angeblich Ängste reduziert. Gut für einen klaren Fokus bei wichtigen Meetings, vor denen man ein bisschen Bammel hat.
Die besten Apps für Konzentration #4: MyBrainTraining
Nicht nur Muskeln lassen sich trainieren, sondern auch das Gehirn – zum Beispiel mit MyBrainTraining. Die App wurde sogar von Ryuta Kawashima, einem bekannten Neurowissenschaftler aus Japan, getestet und empfohlen. In 30 spielerischen Übungen kann man damit seine Konzentrationsfähigkeit stärken. Und das macht ebenso viel Spaß, wie es Nutzen bringt. Also gleich herunterladen und die Gehirnzellen in Schwung bringen!
Die besten Apps für Konzentration #5: Headspace – Mindful Meditation
Vielen Menschen hilft Meditieren, um den Fokus zu bewahren. Deshalb darf in dieser Auflistung der besten Apps für Konzentration auch eine Meditationsapp nicht fehlen. Fortgeschrittene und Anfänger finden hier Kurse und Übungen: zur Entspannung, zur Meditation, für mehr Achtsamkeit und eben für besseren Fokus. Beim Konzentrieren unterstützen zudem kostenlose Playlists mit Musik. Headspace selbst gibt an, dass schon über 70 Millionen Menschen mit der App meditieren. Ein guter Grund, es einmal selbst zu versuchen.
Auch einmal das Smartphone weglegen
Smartphone-Apps können hervorragende Konzentrationshelfer sein. Nichtsdestotrotz sollte man das Smartphone ab und zu auch weglegen. Denn es gibt viele weitere Möglichkeiten, seine Konzentrationsfähigkeit offline zu fördern. Dazu gehören gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und genügend Pausen. Für alle, die ein Instrument spielen, gibt’s noch einen Extratipp: Öfter mal wieder zum Instrument greifen. Das stärkt die Konzentrationsfähigkeit nachgewiesenermaßen.