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Welche kostenlose App für Videotelefonie ist die beste?

30. Juni 2022 Veröffentlicht von Raphael Doerr

In der Corona-Pandemie ist es noch einmal klar geworden, welch nützliche und treue Begleiter unsere Smartphones sind. Sie haben uns nicht nur mit Informationen versorgt und unterhalten. Sie haben uns zudem ermöglicht, mit unseren Liebsten in Kontakt zu bleiben – und das über große räumliche Distanz. Dabei stellte sich schnell heraus: Noch schöner als ein Telefonat ist Videotelefonie. Denn wir können damit unserem Gegenüber direkt in die Augen blicken. Fast wie im echten Leben. Grund genug, hier fünf Vorschläge für eine kostenlose App für Videotelefonie vorzustellen.

Kostenlose App für Videotelefonie #1: WhatsApp

Wer kennt es nicht? WhatsApp ist mit über 2 Milliarden Nutzern einer der am weitesten verbreiteten Messenger-Dienste. Viele nutzen allerdings nur die Chatfunktion. Aber der Chat-Branchen-Primus ist auch eine anständige kostenlose App für Videotelefonie. Mit bis zu acht Teilnehmern und Ende-zu-Ende-verschlüsselt kann man sich hier im Videochat unterhalten. Dazu einfach auf das Kamerasymbol in einem Chat drücken und los geht’s. Der große Vorteil an WhatsApp: Fast jeder hat es schon auf dem Smartphone. Somit braucht man keine zusätzliche App.

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Kostenlose App für Videotelefonie #2: Skype

Skype ist ebenfalls eine beliebte kostenlose App für Videotelefonie. Der Klassiker bietet Videotelefonate mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und bis zu 100 Teilnehmern. Zudem hat er noch einige Sonderfunktionen zu bieten: So lassen sich beispielsweise die Videohintergründe verändern – und schon sitzt man für sein Gegenüber statt in der heimischen Küche plötzlich in einem Südseeparadies. Besonders spannend sind die Live-Untertitel. Damit kann man die Worte live lesen, die gerade gesprochen werden. Das ist besonders praktisch bei internationalen Videogesprächen, in denen ein Teilnehmer die Sprache etwas schlechter beherrscht als der andere. Live-Emoticons, Screensharing und Videofilter runden das Angebot ab.

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Kostenlose App für Videotelefonie #3: Google Meet

Google Meet heißt die Lösung für Video-Calls aus dem Hause Google. Der Funktionsumfang ist fast ebenso groß wie bei Skype: maximal 100 Teilnehmer, Hintergründe, Screensharing und Live-Untertitel. Ein Vorteil ist: Der Angerufene braucht die App selbst nicht und kann über seinen Browser teilnehmen. Die Übertragung der Daten läuft ebenfalls verschlüsselt und erfüllt nach eigenen Angaben hohe Sicherheitsstandards.

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Kostenlose App für Videotelefonie #4: Facebook Messenger

Die kostenlose App für Videotelefonie ist auch ohne Konto beim sozialen Netzwerk Facebook nutzbar. Aber man sieht bei der Nutzung durchaus, aus welchem Stall diese Software kommt. Verspielte Funktionen wie Hintergründe, Live-Filter und einstellbare Beleuchtungen erzeugen den notwendigen Spaßfaktor – und gelegentlich auch ein wildes Durcheinander. Zumindest, wenn man das Teilnehmermaximum von 50 Personen voll ausreizt. Zum Thema Datensicherheit ist noch eines erwähnenswert: Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist standardmäßig deaktiviert – und muss für jeden Video-Chat separat aktiviert werden.

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Kostenlose App für Videotelefonie #5: Line

Line kommt aus Japan. Und das merkt man auch. Denn neben den üblichen Funktionen wie Videochat mit bis zu 200 Personen gleichzeitig gibt es hier eine Menge Spaßfunktionen wie Sticker, Filter und Hintergründe. Zudem kann man über Line Beiträgen und Influencern in den sozialen Medien folgen und Musik hören und online bezahlen und, und, und… Aber Vorsicht: Die in den Grundfunktionen kostenlose App für Videotelefonie bietet auch zahlungspflichtige In-App-Käufe.

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Gut aussehen beim Video-Call

Egal, welche Video-Call-App man bevorzugt: Es gibt einige Tipps, wie man gut rüberkommt:

Perspektive: Achten Sie darauf, dass die Kamera auf Augenhöhe steht. Sonst herrscht akute Doppelkinn-Gefahr.
Licht: Man sollte die Kamera nie gegen eine Lichtquelle ausrichten. Wenn das natürliche Licht nicht reicht, kann künstliches Licht zum Einsatz kommen. Dieses sollte aber eine warme Farbe haben, sonst sieht man schnell blass und ungesund aus. Smart-Home-Geräte können bei der Lichtsteuerung unterstützen
Haltung: Aufrecht, leicht zur Seite gedreht und Blick in die Kamera – um möglichst gut rüberzukommen, gelten dieselben Regeln wie für Passfotos.

Der Instant-Weichzeichner

Zum Schluss noch ein ungewöhnlicher Trick: Um einen natürlichen Weichzeichner-Effekt zu erzielen, muss man nur mal mit dem Finger über die Kamera wischen. Das erzeugt einen dünnen Fettfilm auf der Kamera, der manche Hautunreinheit verschwinden lässt.