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IFA Gespräch: Keine geplante Obsoleszenz bei Gigaset Telefonen

9. September 2015 Veröffentlicht von Raphael Doerr

Geplante Obsoleszenz, also die bewusste Lebensdauerbegrenzung von Produkten seitens Hersteller, ist aktuell ein großes Thema. Immer mehr Verbraucher fordern mehr Klarheit und Transparenz in Sachen Geplante Obsoleszenz beim Kauf neuer Produkte. Klarheit soll das HTV-Life-Prüfzeichen schaffen, das Gigaset nun, als einer der weltweit ersten Hersteller, für die ersten vier seiner Festnetztelefone erhalten hat.

Als einer der ersten Hersteller weltweit hat Gigaset damit begonnen seine Produkte mit dem HTV-Life-Prüfzeichen auszustatten. Aktuell sind bereits die Telefonlinien der Produktreihen A400, C430, C620, SL400E310 sowie E630 mit dem Prüfzeichen versehen.

HTV Life 2015

Die Zertifizierung und Vergabe des Prüfzeichnens erfolgt durch HTV, eines der größten unabhängigen Testhäuser Europas. HTV testet seit mehr als 27 Jahren elektronische Bauteile und hat sich u.a. auf die Prüfung und Identifizierung absichtlich verbauter Schwachstellen in Produkten spezialisiert.

Auf der IFA 2015 in Berlin sprach Dr. Kurt Aretz, Head of Voice Consumer Products der Gigaset zum Thema und stellte auch kurz die aktuellen Messeneuheiten vor, die sich bereits in der Prüfung befinden und das Gigaset Portfolio mit HTV-Life-Prüfzeichen erweitern sollen.

https://youtu.be/aUHUmKOC8-s

Geplante Obsoleszenz, kein Hirngespinst

Ein ganz dramatisches Beispiel sind Fernseher. Röhrenfernseher funktionieren oft noch, selbst wenn sie jetzt erst ausgemustert werden – moderne Flachbildfernseher halten dagegen oft nur wenige Jahre. Die häufigste Grund dafür ist Überhitzung: Empfindliche Bauteile wie Kondensatoren werden neben Leistungsbauteilen platziert, die über 100 °C warm werden. Das verkürzt ihre Lebensdauer drastisch.

“Ersatzteile für Fernseher sind häufig nicht auf dem freien Markt erhältlich, obwohl viele nur wenige Cent kosten würden. Wegen hoher Reparaturkosten landen die meisten Bildschirme dann auf dem Müll”, so utopia.de

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