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Side view portrait of a happy latina girl listening to music wearing headphones and checking smart phone in the street Quelle: iStock.com/Pheelings Media

Telefonierst du noch oder streamst du schon?

9. März 2021 Veröffentlicht von Raphael Doerr

Streamen oder Telefonieren: 94 Prozent der Deutschen – das entspricht 78,81 Millionen Menschen – sind mittlerweile im World Wide Web unterwegs. Also eigentlich alle, bis auf Babys, Kleinkinder bis 5 Jahren und ältere Mitmenschen über 90 Jahre, könnte man angesichts dieser Zahlen vermuten. Und der durchschnittliche deutsche Internet User verbringt dabei fünf Stunden und 26 Minuten täglich online und das zu 87,5 Prozent über mobile Endgeräte. 18- bis 33-Jährige sind zu 92 Prozent fast durchgehend im Netz. Da fragt man sich, was der deutsche User mit dem Rest seiner Zeit macht? Sich langweilen, arbeiten, lernen oder ab und zu auch schlafen?

Doch Spaß beiseite, dass was die Techniker Krankenkasse (TK) in ihrer neusten Studie „Schalt mal ab, Deutschland!“ im Februar diesen Jahres herausgefunden hat, lässt aufhorchen, denn mit mobilen Endgeräten sind vor allem Smartphones gemeint. Während der Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen ist das Smartphone für viele von uns die Kommunikationszentrale mit der Außenwelt geworden und damit digitaler Helfer in schwierigen Zeiten. Dabei wird aber nicht mehr telefoniert, denn Oma anrufen war gestern, wie es in der Studie der TK heißt. „Heute wird eine Nachricht über den Online-Messenger verfasst und einfach nur auf „Senden“ gedrückt. Kommunikation über Messenger-Dienste (Chats oder das Versenden von Nachrichten etwa über Messenger wie WhatsApp) gehört zu den meistgenutzten Services, die das Internet zu bieten hat.“

In einer aktuellen Umfrage gaben lediglich 31 Prozent der Befragten an, dass sie ihr Smartphone zum Telefonieren nutzen. Doch welche Dienste profitieren von dem neuen Nutzungsverhalten am stärksten?

In der ersten Phase der Pandemie 2020 waren die Lockdown-Profiteure soziale Netzwerke und die gute, alte Sprachtelefonie. Auch Video-Calls, die in der Pandemie im beruflichen Umfeld einen regelrechten Boom erlebten, wurden ebenfalls stärker angenommen. Das Wirtschafts- und Beratungsunternehmen Deloitte schreibt in einem Beitrag zur Smartphone-Nutzung in der Covid-Pandemie: Während der ersten Phase der Pandemie zwischen Mitte März und Mitte Mai griffen 45% der Deutschen nach eigenen Angaben deutlich öfter zum Smartphone. In dieser Zeit waren die Mobilgeräte nicht nur ein zentrales Kommunikationsinstrument, sondern auch Zugangspunkt zu zahlreichen digitalen Diensten.“

Ein Blick auf das Smartphone der Deutschen

Doch was wird heute, ein Jahr nach dem ersten Lockdown mit dem Smartphone genutzt? Laut dem aktuellen Jahresbericht „Digital 2021“ von Hootsuite werden am meisten pro Monat mit 88,8 und 84,1 Prozent Chat und Social Networking Apps genutzt. Stark im Kommen sind Shopping-Apps mit 67,9 Prozent und Entertainment (66,2 Prozent), Musik (49,7 Prozent) und Gaming-Apps (47,8 Prozent).

Smartphone ersetzt Ghettoblaster

Statistiken zeichnen ein klares Bild davon, wie die deutschen Jugendlichen ihr Smartphone nutzen. Bereits 95 Prozent aller Jugendlichen besitzen mittlerweile ein Mobiltelefon, das als Smartphone kategorisiert ist. Die Nutzung dieser Geräte ist erstaunlich divers. Überraschenderweise steht nicht die Kommunikation über soziale Netzwerke an erster Stelle. Vielmehr findet sich dort das Musikhören, das von 88 Prozent der jungen Smartphone-Nutzer regelmäßig durchgeführt wird. Musik hören auf dem ersten Platz ist nicht wirklich überraschend, denn während frühere Generationen den Ghettoblaster, den Walkman oder den iPod hatten, ist es heute eben das Smartphone – warum sollte sich das ändern? Doch während sich Musik nebenbei im Hintergrund konsumieren lässt, sieht das bei Videos schon ganz anders aus – dennoch ist es mit nur einem Prozent Unterschied auf dem zweiten Platz gelandet – und das ist durchaus schon sehr überraschend.

Zu den häufigsten Tätigkeiten am Smartphone gehört neben Musik- und Radiohören das Schauen von Videos bzw. Livestreamen. Tatsächlich nutzen 87 Prozent der Jugendlichen an ihrem Smartphone regelmäßig YouTube. Im Gegensatz dazu ist die Kommunikation via E-Mail bei der jungen Generation eher unbeliebt. Nur 40 Prozent geben an, regelmäßig Mails über das Smartphone zu schreiben. Auch das Livestreamen wird immer beliebter, vor allem aufgrund der Interaktionen auf den Social-Media-Plattformen um live bei Videospiel-Sessions, Konzerten, Fitnessübungen oder Workshops dabei zu sein. YouTube liegt mit 12,6 Stunden pro Monat auf Platz eins, dicht gefolgt von Netflix und Amazon Prime Video mit 6,3 und 3,2 Stunden.

Streaming Revolution

Der neue Mobile Streaming Report 2021 der App-Marketing-Plattform Adjust deutet auf eine sich grundlegende Verschiebung der Nutzungsgewohnheiten zum mobilen Medienkonsum hin. Die Auswertungen widerlegen die weit verbreitete Annahme, dass Mobile Streaming vor allem auf dem Arbeitsweg stattfindet: 84 % der Verbraucher aus der Studie nutzen ihr Smartphone auch in Zeiten von sozialer Distanzierung und Home-Office genauso oft oder sogar häufiger für das Abrufen von Streaming-Inhalten.

Mehr als die Hälfte der Verbraucher (52,5 %) gibt an, dass sie seit dem Lockdown mehr Videoinhalte streamen. Nur 12 % der Verbraucher streamen weniger – demnach verwenden viermal mehr Verbraucher ihre Smartphones zum Streamen von Videoinhalten.

Was bei der Studie überrascht, ist, dass nicht nur Jugendliche, sondern auch die Mehrheit der Nutzer ab 55 Jahren das mobile Streaming via Smartphone präferiert.

  • Die Mehrheit (60,3 %) streamt mindestens einmal pro Woche Video-/TV-Inhalte über ein Smartphone.
  • Etwa ein Drittel der Baby Boomer nutzen ihr Smartphone täglich zum Streamen von Video-/TV-Diensten (35,5 %),
  • aber fast die gleiche Anzahl (32 %) gibt an, dass sie ihr Gerät nie zum Streamen von Video-/TV-Inhalten verwenden.

Wenn das Smartphone zum Ghettoblaster oder zum mobilen Kino wird,  um stundenlang Musik zu hören, Serien in brillanter HD Auflösung zu sehen oder im Live-Stream Konzerte und Fitness-Workouts anzuschauen, sind vor allem Leistung, Batterielaufzeit und ein super Display gefragt, wie dies das Gigaset GS4 liefert.

Für den Musikgenuss über Kopfhörer bietet das GS4 eine schnelle und kabellose Datenübertragung über Bluetooth 5.0 an. So können Kopfhörer, Lautsprecher und andere Bluetooth fähige Geräte schnell und sicher – automatisch und ohne Konfigurationsprobleme angeschlossen werden.  Der ausdauernde 4300 mAh Lithium Polymer Akku sorgt für unbeschwerte Stunden, egal ob Musik gehört oder Videos angeschaut werden. Und das 6,3” Full HD+ Display des GS4 schafft auf einer Bildschirmdiagonale von 16 cm ein beinahe grenzenloses Bilderlebnis. Ideal für  unterwegs um Filme oder Serien in Full HD-Qualität mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixel zu sehen.

3 Kommentare

  • Hallo !!
    I am using online calling right now and it is very convenient, with such smartphones. It’s great that man invented smart cell phones.

  • Kai 11.04.2023

    Ab einem gewissen Alter hat jeder heutzutage doch ein Handy.
    Und das nimmt man eigentlich auch überall mit, also bietet es sich an dort, seine Musik zu hören, anstatt, dass man umständlich noch ein 2. Gerät mit sich rumschleppen muss.
    –> Was ich damit sagen will: Die Statistik überrascht mich keinesfalls, sondern bestätigt meine
    Theorie 😉

    • Raphael Doerr 13.04.2023

      Hallo Kai,

      danke für dein Feedback!

      VG, ^RD

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